Podiumsdiskussion zu neuen Formen am Mittwoch im Kulturzentrum
Welche Ausstellungskultur braucht eine Stadt wie Konstanz
Konstanz. Am Mittwoch, 14. November, lädt das Kulturamt Konstanz zu einer Gesprächsrunde zu der Frage »Welche Ausstellungskultur braucht eine Stadt?« in den Richental-Saal im Kulturzentrum am Münster ein, Beginn ist um 19 Uhr.Der Turm zur Katz eröffnet 2019 als Ausstellungsraum für zeitgenössische Gestaltung und Ausstellungskultur seine Pforten. Als BildungsTURM bis Ende 2017 zuständig für Ausstellungen im Bereich Wissenschaft und Forschung soll der mittelalterliche Turm am Kulturzentrum am Münster sich nun als außergewöhnlicher Raum für aktuelle Gestaltung und Design (über)regional positionieren und wird vom Kulturamt kuratiert.
Um diese Phase der Veränderung zu markieren und aufzuzeigen ist seit dem 09. September 2018 über drei Monate ein experimentelles Ausstellungsprogramm im Turm zur Katz zu sehen, welches in schneller Folge verschiedene Mikro-Ausstellungen und Veranstaltungen im Bereich Design und Kunst präsentiert. Der Turm zeigt in diesem Zusammenhang seine unterschiedlichen Qualitäten als Ausstellungsraum. Zu Beginn des nächsten Jahres widmet sich der Turm zur Katz dann im Rahmen einer Neueröffnung mit vier Ausstellungen im Jahr den Bereichen Grafik, Fotografie und Design.
Der Turm zur Katz soll künftig nicht nur Ausstellungs- sondern auch Begegnungs- und Kommunikationsraum sein. Vor diesem Hintergrund sollen in der Gesprächsrunde Fragen der zeitgenössischen Ausstellungskultur beleuchtet werden:
Wie viel Ausstellungsraum braucht eine Stadt? Ist die Trennung zwischen den Disziplinen „zeitgenössische Kunst", „Design" usw. überhaupt noch zeitgemäß in der heutigen Ausstellungspraxis? Was braucht es für eine lebhafte Szene im Bereich der zeitgenössischen Kunst und Ausstellungskultur? Wie gehen Städte mit ihrem öffentlichen Raum um?
Zur Diskussion dieser und weiterer Fragen möchte das Kulturamt Konstanz im Rahmen einer Podiumsdiskussion in den Richtental-Saal einladen. Als Gäste auf das Podium geladen sind: Stefanie Hoch (Kuratorin Kunstmuseum Thurgau), Dr. Christine Litz (Direktorin Museum für Neue Kunst Freiburg ), Roman Aebersold (Leiter Kooperationen und Sammlungsbetrieb Museum für Gestaltung Zürich), Jan Behnstedt (Universität Konstanz / Lichtkunstprojekte im Konstanzer Stadtraum) und Markus Brenner (Künstler). Es moderiert Esther Leuffen, Redakteurin des SWR Radios.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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