400 Klimaforderungen an den Kanzler
Uli Burchardt dabei bei #UnsereGenerationUnserJob

Der Konstanzer OB hat den Aufruf  #UnsereGenerationUnserJob als einer der Ersten mit unterzeichnet. | Foto: Privat/Burchardt
  • Der Konstanzer OB hat den Aufruf #UnsereGenerationUnserJob als einer der Ersten mit unterzeichnet.
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Berlin/Konstanz. Über 400 Politikerinnen und Politiker, Prominente, WissenschaftlerInnen und Intellektuelle aus NGOs, Kultur, Religionen und Wirtschaft haben am Donnerstag ihren offenen Brief an Bundeskanzler, Abgeordnete und Konzernvorstände veröffentlicht. Zu den Erstunterzeichnern gehört auch der Konstanzer OB Uli Burchardt.

Anlässlich des jüngsten Weltklima-Berichts, des Aufweichens des Klimaschutzgesetzes und der anhaltenden Klimaproteste mahnen die Unterzeichner von den Verantwortlichen eine gemeinsame Handlungs-Verantwortung als erste und letzte Generation an, die den Klimakollaps noch aufhalten kann.

Unter der Haltung »Unsere Generation – unser Job« rufen sie zu einer gemeinsamen, parteiübergreifenden historischen Leistung auf. »Es war für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich den offenen Brief #UnsereGenerationUnserJob des Strategienetzwerks Klima unterzeichne. Hier besteht dringender Handlungsbedarf und mit dem Nachdruck der Vielzahl bekannter UnterzeichnerInnen können wir etwas bewegen. Ich freue mich über jede und jeden, der die Chance nutzt und die Petition auch noch unterzeichnet«, so OB Uli Burchardt.

Erst am 20. März hatte der Weltklimarat seinen sechsten Sachstandsbericht veröffentlicht und festgestellt, dass dringender denn je gehandelt werden müsse. Für eine 1,5-Grad-kompatible Welt müssten die CO₂-Emissionen weltweit bis zum Jahr 2030 fast halbiert werden. Deutschland kommt den dafür nötigen Pflichten bei Weitem nicht nach.

Zu den ErstunterzeichnerInnen des offenen Briefs »Unsere Generation – unser Job: Aufruf zur gemeinsamen Generationenverantwortung!« gehören neben OB Uli Burchardt unter anderem PolitikerInnen wie Ruprecht Polenz (CDU), Hans-Josef Fell, Katja Dörner (Grüne), Klaus Mindrup (SPD) und Lorenz Gösta Beutin (Linke), Intellektuelle wie Sarah Wiener, Konstantin Wecker und Hannes Jaenicke, NGO-VertreterInnen wie Kai Niebert, Jürgen Resch und Silke Stremlau, WissenschaftlerInnen wie Wolfgang Lucht, Claudia Kemfert, Maja Göpel und Volker Quaschning und Religionsvertreter wie Aiman A. Mazyek, Jörg Alt und Frank Hensel.

Die Initiative zu diesem offenen Brief ist in dem Strategienetzwerk Klima entstanden, einem Zusammenschluss von mittlerweile über 70 StrategInnen aus Klima-NGOs wie GermanZero, KlimaUnion, Brand New Bundestag und anderen sowie Klimabewegungen wie Fridays for Future, Extinction Rebellion und Psychologists for Future.

Vereint in dem Anliegen, mehr Paris-konforme Klimapolitik voranzubringen, entstand der Wunsch, der Dringlichkeit von Klimaprotesten, wie sie auch durch die »Letzte Generation« vorangetrieben werden, angesichts der realen politischen Entwicklungen gesellschafts- und parteiübergreifend mehr Rückhalt zu verleihen und unsere gemeinsame Generationenverantwortung in den Vordergrund zu rücken.

Innerhalb weniger Tage sind nach der Veröffentlichung des neuen IPCC-Berichts und dem Schleifen des Klimaschutzgesetzes mehrere hundert Unterschriften eingegangen.
Der offene Brief im Wortlaut mit der Option, die Petition selbst zu unterzeichnen: UNSEREGENERATIONUNSERJOB

Autor:

Presseinfo aus Singen

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