Meron Mendel bei der vhs im Wolkensteinsaal
Über Israel reden. Eine deutsche Debatte

Meron Mendel kommt am Mittwoch mit seinem Vortrag "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte" nach Konstanz zur vhs. | Foto: © Ali Ghandtschi
  • Meron Mendel kommt am Mittwoch mit seinem Vortrag "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte" nach Konstanz zur vhs.
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Konstanz. Auch dieser Krieg zieht sich schrecklich in die Länge und kostet jeden Tag weiter Menschenleben. Die Stimmung gegen Israel ist angespannt, aber wie viel Kritik kann sich Deutschland als Täter der Vergangenheit leisten?  Am Mittwoch, 17. Juli, 19.30 Uhr kommt Meron Mendel mit seinem Format "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte" zu einer Kooperationsveranstaltung von vhs + Stolpersteine-Initiative + Kulturamt Konstanz + Stadtbibliothek Konstanz + Stadt Konstanz + Zukunftskolleg Universität Konstanz + DIG Bodensee-Region in den Wolkensteinsaal des Konstanzer Kulturzentrums am Münsterplatz. Mendel ist ein israelisch-deutscher Pädagoge, Publizist und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank.

Sein Thema:
Zu Israel hat jeder eine Meinung. Warum ist das so? Wieso ist die Debatte über den derzeitigen Krieg im Krieg zwischen Hamas und Israel so emotional – und warum wurde auf die Massaker auf Israel vom 7. Oktober mit einer erschreckenden Zunahme von Antisemitismus reagiert?

Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, stellte er überrascht fest, welche Bedeutung sein Heimatland Israel hier im öffentlichen Diskurs hatte. Schon damals konnten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren.
Seit dem 7. Oktober schwingt bei den Debatten eine immer explizitere Form von Antisemitismus mit. Heute werden die Debatten noch heftiger geführt. Zuletzt haben sich Skandale aneinandergereiht – vom öffentlichen Streit um den antiisraelischen Philosophen Achille Mbembe im Jahr 2020 bis zur Documenta-Debatte von 2022.
Einerseits wird eine Art „Freundschaftspflicht“ aufgrund der NS-Vergangenheit und dem andauernden Antisemitismus in Deutschland proklamiert. Andererseits stellt sich die Frage, wie Deutschland auf den sich verschärfenden Rechtskurs der Regierung in Jerusalem reagieren soll.

Meron Mendel schildert bei dieser Veranstaltung, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland verhandelt wird, in der Politik, in der Wissenschaft und in den Medien, unter Linken, unter Migranten und unter Juden.

Die Veranstaltung ist gebührenfrei. Wegen des begrenzten Platzangebots eine Reservierung über die Homepage der VHS empfohlen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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