Barrieren senken in den Kultureinrichtungen
Theater Konstanz ist Netzwerkpartner im Programm „Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion“
Konstanz. Mit dem Programm „Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion“ unterstützen die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg und das Zentrum für kulturelle Teilhabe Baden Württemberg (ZfKT) insgesamt sieben Einrichtungen bei der Weiterentwicklung zu mehr inklusiver Teilhabe. Als eine dieser Einrichtungen wurde in einem Juryentscheid jetzt das Theater Konstanz ausgewählt. Dies teilte man heute in einer Pressemeldung mit.
Über zweieinhalb Jahre wird das Theater auf dem Weg zu mehr Inklusion begleitet. Es werden inklusive Projekte durchgeführt, für die ein Fördertopf zur Verfügung steht. Außerdem wollen sich die ausgewählten Einrichtungen vernetzen und austauschen.
Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, wird dazu wie folgt zitiert: „Inklusion bedeutet mehr als Teilhabe. Sie bedeutet, selbstverständlich Teil der Gesellschafft zu sein.“
Am Theater Konstanz werden zwei „Botschafterinnen des Kurswechsel Kultur“ das Projekt vorantreiben: Mela Breucker, am Haus verantwortlich für Projektleitungen und Fundraising, sowie Dramaturgin Meike Sasse, die am Theater Konstanz Beauftragte für Diversitätsdiskurs und -entwicklung ist.
„Wir arbeiten bereits seit dem Beginn der Intendanz Karin Becker intensiv an Querschnittsaufgaben und hatten zuletzt durch das Programm KuLO – Kunst- und Kultureinrichtungen als lernende Organisationen“ einen Schwerpunkt auf Barrierefreiheit gelegt. Wir freuen uns sehr, nun Teil des Netzwerkes über „Kurswechsel Kultur“ zu sein, denn dies bietet uns die Möglichkeit, langfristig und nachhaltig inklusive Strukturen bei uns am Theater Konstanz zu etablieren“, erläutert Dramaturgin Meike Sasse
„Für diese Veränderungsprozesse braucht es Austausch, Vernetzung und die Suche nach gemeinsamen Visionen und Projekten. Der Netzwerkcharakter des Programms setzt genau hier an. Die nächsten zweieinhalb Jahre bieten die Chance, neue Wege in Richtung mehr Inklusion zu gehen“, so Mela Breucker.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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