In den Kliniken entspannt sich die Lage langsam

Steigene Corona-Dunkelziffer vermutet

Kreis Konstanz. Seit dem Osterwochenende gibt es bei den Inzidenzahlen seit langen wieder den Club mit derzeit 11 Landkreisen, die einen Inzidenzwert von unter 500 haben. Der Landkreis ist mit 456 vom Dienstag dabei, auch wenn die Zahl angesichts der Feiertage mit Vorsicht zu genießen ist an denen weniger getestet und gemeldet worden sein könnte. Landrat Zeno Danner vermutete im Rahmen der Krisenstab-Presserunde am Dienstag, dass inzwischen auch viele Menschen daheim einen postiven Selbstest haben und einfach daheim bleiben, bis das Ergebnis wieder negativ ist, was natürlich zu seiner steigenden Dunkelzimmer führt. Auch weil an den Teststationen inzwischen auch die Flaute einsetzt.

Aber immerhin kann man sich bei aller Vorsicht über die Entwicklung freuen: vor fünf Wochen wurde mit über 11.000 im Landkreis postiv gestesten der höchste Wert erreicht, am Dienstag waren es nur noch knapp über 2.000 gewesen, und mit Büsingen gibt es auch seit langem wieder eine Gemeinde, die in den letzten Tagen keinen positiv getestete Person vermeldete.

Auch in den Kliniken entspannt sich aktuell die Lage, wie die ärztlichen Direktoren aus dem Krisenstab übermittelten. 14 Patienten seien derzeit mit Covid 19 in den Kliniken des Gesundheitsverbunds, niemand auf der Intensivstation. Wenn sich nun auch die Personalsituation wieder etwas entspannen könnte man Beginnen den Berg verschobener Operationen abzuarbeiten, denn die PatientInnen warteten darauf, so der ärztliche Leiter des HBK Singen, Prof. Frank Hinder. Sein Konstanzer Kollege Prof. Marcus Schuchmann, schränkte allerdings ein, dass man doch eine zunehmende Erschöpfung der Mitarbeitenden feststelle. Oliver Fiedler