Museum hat wieder geöffnet
Sonderausstellung im Hus-Haus

Jan Hus | Foto: Jan Hus, Holzschnitt, 2. Hälfte 16. Jh., Zeichnung von Tobias Stimmer oder Christof Murer, Hussitenmuseum Tabor. swb-Bild: Städtische Museen Konstanz
  • Jan Hus
  • Foto: Jan Hus, Holzschnitt, 2. Hälfte 16. Jh., Zeichnung von Tobias Stimmer oder Christof Murer, Hussitenmuseum Tabor. swb-Bild: Städtische Museen Konstanz
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Konstanz. Mit dem Tod von Jan Hus am 6. Juli 1415 auf dem Scheiterhaufen in Konstanz begann das »zweite Leben« des Reformators, sein eigentlicher Siegeszug. Der böhmische Gelehrte und Reformator wurde zum Gegenstand der Geschichte, Religion, Politik, Belletristik, Musik, Numismatik, Philatelie, bildenden Kunst, Bildhauerei, Film und Theater. In all diesen Bereichen lebt sein Vermächtnis in unterschiedlichen Formen und Deutungen weiter. Jan Hus‘ Nachleben hält, ohne zu verblassen, bis zum heutigen Tag an. Es gibt keine Epoche, in der sich sowohl seine Anhänger als auch seine Gegner nicht mit ihm beschäftigt haben.

Die diesjährige Sonderausstellung des Konstanzer Hus-Hauses ist der Erinnerungskultur an den Reformator rund um die Konzilsstadt gewidmet. Sie zeigt eine kleine Übersicht über Werke von Kulturschaffenden vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart, die in der Bodenseeregion lebten oder wirkten und sich mit Hus auseinandersetzten. »Die Schau verdeutlicht, dass Jan Hus in Konstanz und am Bodensee weiterhin eine präsente und hochgeschätzte Persönlichkeit ist«, heißt es dazu in einer Pressemeldung der Städtischen Museen Konstanz.

- Dominique Hahn

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Redaktion aus Singen

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