Betrug mit "Fake Trading"
Polizei warnt vor neuer Welle von Anlagebetrügern

Nur eins ist sicher, wenn gutgläubige Anleger auf die Renditversprechen von "Fake Trading"-Plattformen hereinfalle: das Geld ist weg. | Foto: Archiv SWB
  • Nur eins ist sicher, wenn gutgläubige Anleger auf die Renditversprechen von "Fake Trading"-Plattformen hereinfalle: das Geld ist weg.
  • Foto: Archiv SWB
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Kreis Konstanz. Wer lukrative Geldanlagen im Internet sucht, landet inzwischen vielfach auf Seiten von "Fake-Trading"-Plattformen. So locken zum Beispiel Anzeigen in sozialen Medien wie Facebook mit hohen Gewinnversprechen bei einer Geldanlage. Wer sich auf diesen Plattformen anmeldet, wird in der Folge meist per WhatsApp, Telegram, Telefon oder E-Mail durch die Betrüger kontaktiert und es werden unglaublich hohe Renditen versprochen. Am Ende ist meist nur das Geld der Anleger weg.

Nach Zahlung einer Ersteinlage von in der Regel mehreren hundert Euro werden die Anleger nach vermeintlichen ersten Gewinnen zur Anlage weiterer hoher Geldbeträge überredet, erklärt die Polizei die Taktik der Berüger in ihrer Wanrmeldung.
Meist sollen diese Gelder in Kryptowährungen angelegt oder auf ausländische Konten transferiert werden. Oft wird den Tätern ein Zugang auf deren Computer über Programme wie Any-Desk oder Team-Viewer gewährt. Ein persönlicher Kontakt besteht zu keinem Zeitpunkt.
Verlangt der Geldanleger die Auszahlung, samt der vorgetäuschten Gewinne, sollen zunächst weitere Zahlungen für beispielweise Steuern geleistet werden. Zu Auszahlungen kommt es nicht. ist die bittere Erfahrer vieler Betrogener. "Eine Geldanlage findet nicht statt. Die Gewinne sind lediglich vorgetäuscht", warnt die Polizei angesichts einer neuerlichen Welle dieser Betrugsmasche, die doch trotz aller Warnungen der Polizei immer noch viele Opfer findet.

Hinweise der Polizei:

- Seriöse Anlageberater werden sich nie auf ihren PC bzw. ihr Smartphone per AnyDesk oder Teamviewer aufschalten lassen
- Recherchieren Sie selber im Internet zum Anbieter, oftmals gibt es dort bereits Warnmeldungen
- Informieren Sie sich bei der BaFin, Verbraucherzentrale oder bei der Polizei bevor sie Geld überweisen

Lassen Sie besondere Vorsicht walten, wenn

- der/die "Anlageberater" mit Ihnen per Messenger wie WhatsApp oder Telegram in Kontakt treten
- von ausländischen Rufnummern mit Ihnen Kontakt aufgenommen wird
- Sie ohne Ihr Zutun einen Anruf eines "Anlageberaters" erhalten
- Überweisungen auf ausländische Konten oder an Privatkonten erfolgen sollen
- außergewöhnlich hohe Renditen versprochen werden und stetig weitere Einzahlungen getätigt werden sollen.

Quelle: Polizeipräsidium Konstanz, Pressestelle

Autor:

Presseinfo aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.