Jetzt die Regionen Tuttlingen/ Rottweil statt Ravensburg / Friedrichshafen im Zuständigkeitsbereich
Neues Polizeipräsidium Konstanz geht an den Start

Polizeipräsidium | Foto: Das Polizeipräsidium Kontanz hat zum Jahreswechsel einen neuen Zuschnitt erhalten im Zuge der Umsetzung der Polizeistrukturreform. swb-Bold: of/Archiv
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Konstanz. Mit der Umsetzung des Polizeistrukturgesetzes in Baden-Württemberg ist das Polizeipräsidium Konstanz unter der Leitung von Polizeipräsident Gerold Sigg pünktlich zum Jahreswechsel am 1. Januar 2020 um

0:00 Uhr mit seinen neuen Zuständigkeiten für die Landkreise Konstanz, Tuttlingen, Rottweil und den Schwarzwald-Baar-Kreis an den Start gegangen, wie in der Nacht auf Mittwochmitgeteilt wurde.

Mit der Polizeistrukturreform wurde gleichzeitig das Polizei-Präsidium in Tuttlingen zum Jahreswechsel aufgelöst. Zusammen mit Villingen-Schwenningen und Rottweil kommt der Kreis Tuttlingen unter das Dach des neuen Polizeipräsidiums Konstanz, wie weiter übermittelt wurde. Allerdings verliert der Standort Tuttlingen durch die Reform 51 von derzeit 218 Stellen. Betroffen sind aber nur Bereiche der Verwaltung. Die Kriminalpolizeidirektion bleibt in Rottweil, und Villingen-Schwenningen bleibt mit der Hochschule für Polizei zentraler Studienstandort.

In der Nacht zum 1. Januar 2020 ging damit auch das Polizeipräsidium Ravensburg, das von Innenminister Strobel noch persönlich am 31. Januar feierlich offiziell in Dienst gestellt werden soll.

"Das Polizeipräsidium verfügt damit über effiziente und zukunftsfähige Strukturen und ist ab sofort für alle vollzugspolizeilichen Belange in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen sowie im Bodenseekreis zuständig. Mit dem künftigen Leitspruch "Unser Ziel - Ihre Sicherheit" werden wir engagiert und zuversichtlich die kommenden Sicherheitsaufgaben angehen", so die Mitteilung aus Ravensburg in der Nacht.

„Die Polizei Baden-Württemberg wird ab 1. Januar 2020 noch orts- und bürgernäher. Unsere Polizei ist dann noch besser aufgestellt. Nach intensiver Arbeit haben wir für die Sicherheit in Baden-Württemberg – für die Bürgerinnen und Bürger und auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Polizei – deutliche Verbesserungen erreicht. Die regionalen Polizeipräsidien Pforzheim und Ravensburg gehen mit ihren neuen Führungs- und Lagezentren an die Arbeit. Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten ihr bisheriges Engagement auch weiterhin für die Zukunft unserer Polizei einsetzen werden“, so Innenminister Thomas Strobl in seiner Mitteilung zum Jahreswechsel.

„Gleichzeitig verbessern wir landesweit die internen Strukturen in den Präsidien. So werden bei den Polizeipräsidien die verkehrs- und allgemeinpolizeilichen Aufgaben unter dem Dach einer neuen ‚Schutzpolizeidirektion‘ gebündelt“, erläuterte Innenminister Thomas Strobl. „Hierdurch ergeben sich Synergieeffekte bei der Unterstützung der Polizeireviere sowie eine Stärkung der polizeilichen Basis. Die Schutzpolizeidirektion wird somit, neben der Kriminalpolizeidirektion, künftig eine von zwei tragenden Säulen eines jeden regionalen Polizeipräsidiums in Baden-Württemberg“, erklärte Innenminister Thomas Strobl weiter.

„Im Mittelpunkt der Planungen stand auch, die Veränderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Mit einem vorbildlichen Stellenbesetzungsverfahren ist es uns gelungen, die Belange der betroffenen Beschäftigten – vor allem der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Tuttlingen – hervorragend zu berücksichtigen und einen bestmöglichen Ausgleich zwischen persönlichen Belangen und dienstlichen Erfordernissen zu erreichen“, sagte Thomas Strobl. Und: „Am Ende steht ein Ziel, das wir nun auch zusammen mit der größten Einstellungsoffensive in der Geschichte der Landespolizei erreichen: mehr Polizistinnen und Polizisten vor Ort auf der Straße, effektivere Organisationsstrukturen und bessere räumliche Zuschnitte bei der Polizei für noch mehr Sicherheit in Baden-Württemberg.“

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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