Fridays for Future beziehen im Rahmen einer deutschlandweiten Protestaktion Stellung
Mahnwache gegen Siemens-Kohleprojekt

Fridays | Foto: Am Freitag findet vor dem Siemens-Areal in Konstanz eine Mahnwache von Fridays for Future statt. swb-Bild: Archiv/FFF
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Konstanz. Am Freitag, 10. Januar, um 15 Uhr findet eine Mahnwache von Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future vor dem Siemens Gebäude (Lilienthalstraße 16/18) in Konstanz statt. Sie schließen sich damit den deutschlandweiten Protesten in über 20 Städten an und protestieren gegen die geplante Beteiligung von Siemens am Bau der Adani-Kohlemine in Australien. Siemens sollte die Signalanlage für die zum Abtransport der abgebauten Kohle benötigten Bahn liefern.

„Siemens rühmt sich damit, bis 2030 klimaneutral werden zu wollen und unterstützt im selben Atemzug den Bau einer Kohlemine, deren Betrieb die Einhaltung der Klimaziele quasi unmöglich machen würde. Kohle ist kein zukunftsfähiger Energieträger – weder in Deutschland noch in Australien. Wir fordern den Siemens-Chef Joe Kaeser auf, die Beteiligung von Siemens am Bau der Mine zu beenden“, entrüstet sich Japhet Breiholz von der Konstanzer Gruppe.

Nach der Fertigstellung wäre die Adani-Mine eines der größten Kohlebergwerke der Welt, wodurch jährlich zusätzlich 705 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen würden. Durch den Bau werden Land und Kulturstätten australischer Ureinwohnerinnen und Ureinwohner zerstört. Zum Transport der Kohle nach Asien sollen jährlich über 500 Kohletanker durch das Great Barrier Reef ausgehend vom Kohlehafen Abbot Point fahren, was zu weiteren Beschädigungen dieses UNESCO-Weltnaturerbes führen würde.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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