Versammlung mit Ausblick aus schweren Zeiten
Linke geht mit neuem Kreisvorstand ins Kommunalwahljahr
Konstanz. Am letzten Freitag fand der Kreisparteitag der "Linken" Konstanz im Treffpunkt Petershausen statt. Nach der Begrüßung wurde die Arbeit der letzten Legislatur durch den bisherigen Kreisvorstand vorgestellt. Dem allgemeinen Bericht über die im Moment nicht einfache Lage für die Partei folgte ein Rückblick auf die unterschiedlichen Aktivitäten zur Einbindung und Aktivierung der Mitglieder.
Von Diskussionsabenden zu aktuellen Ereignissen über themenspezifische Arbeitsgruppen und Lesekreisen bis zu offenen Stammtischen reichten die Aktionen. Danach gab es einen kurzen Abriss über die verschiedenen öffentlichen Veranstaltung: Neben einer Lesung von Caren Ley über die Spekulation mit Mietwohnungen fanden auch der Neujahrsempfang mit Luigi Pantisano und Landessprecherin Sahra Mirow und die jüngste Veranstaltung über rechtsextreme Strukturen mit Martina Renner Erwähnung.
Der Blick zurück wurde ergänzt um den Blick nach vorne und die anstehenden Herausforderungen: So stehen im nächsten Jahr die Kommunalwahlen sowie die Wahl des europäischen Parlamentes an. Hierbei waren zunächst die organisatorischen Rahmenbedingungen zu klären. Die Mitglieder sollten aber nicht nur in den klassischen Aufgaben des Wahlkampfs eingebunden werden, sondern bereits frühzeitig in die programmatische Konzeption.
Anschließend wurde neben der Besetzung verschiedener Gremien auch ein neuer Kreisvorstand gewählt, für den sich sieben Kandidierenden bereitfanden. In den Bewerbungsreden wurde auf die Bedeutung linker Politik und das Engagement für soziale Gerechtigkeit hingewiesen, gerade auf lokaler Ebene. In Zeiten wachsender Verelendung und des Rechtsrucks breiter gesellschaftlicher Bereiche bedarf es einer starken Stimme von Links, die sich dem obwaltenden Rechtspopulismus und der sich mehr und mehr normalisierenden Xenophobie entgegenstellt. Den sozialen Verwerfungen infolge der vielfachen Krisen – von Corona über die Invasion der Russischen Föderation in die Ukraine bis hin zur Inflation und ihren negativen ökonomischen Folgen für die breite Mehrheit der Menschen in diesem Land – muss mit einer solidarischen Antwort begegnet werden, die nicht die Schwächsten gegeneinander ausspielt oder die Frage der Ökologie marginalisiert.
Gewählt wurden Sibylle Röth, Anke Schwede, Kassandra Rosenstiel, Nima Ahmadi, Luca Näser, Ryk Fechner und Tobias Braun.
Quelle: Kreisverband "Die LINKE", Tobias Braun
Nach dem erfolgreichen Wahlakt wurde der Abend von einem kleinen Spätsommerfest abgerundet.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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