Kreis Konstanz
Künftiges Zentralkrankenhaus ohne Alternativen?
Standorte beziehen Position / Landkreis mit drei Informationsveranstaltungen
Auf den 30. Mai ist die Kreistagssitzung termininiert, in der die Entscheidung ansteht, wie weiter mit dem Strukturgutachten zum Umbau des Gesundheitsverbunds verfahren werden soll. Zur Debatte steht dabei vorerst eine »Zwei-Haus-Lösung« für den Gesundheitsverbund, die freilich eine Schließung des Radolfzeller Krankenhauses zur Folge hätte, und die auch einen Ersatzneubau für das Singener Krankenhaus bedeuten würde, dass aus Sicht der Gutachter unwirtschaftlich arbeitet und einen Sanierungsstau hat.
Unterdessen wird heftig diskutiert zur Zukunft der Gesundheitsversorgung im Landkreis. Radolfzell hat sich nach einer langen nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats in Position gebracht und will das Krankenhaus funktionierend haben, bis eine Nachfolgelösung da ist, die man sich durchaus auch auf der eigenen Gemarkung vorstellen könne für einen Klinikneubau in der »Landkreismitte« (siehe nebenstehende Karte).
In den kommenden Wochen bietet der Gesundheitsverbund und der Landkreis nun drei Informationsveranstaltungen für die EinwohnerInnen an, denn die geht das am Ende am meisten an, wie eine zukunftsichere Gesundheitsversorgung aussieht, die sich der Landkreis dann auch leisten können muss. Dabei werden Landrat Zeno Danner, die OB's Bernd Häusler (Singen), Uli Burchardt (Konstanz), Simon Gröger (Radolfzell) wie GLKN Geschäftsführer Bernd Sieber
Folgende Termine werden angeboten:
- Radolfzell, Milchwerk, Dienstag, 26. April.
- Konstanz, Oberer Konzilsaal, Mittwoch, 27. April
- Singen, Stadthalle, Montag, 2. Mai, jeweils von 19 bis 21 Uhr.
Eine Anmeldung zur Teilnahme vor Ort oder digital per Zoom ist erforderlich unter www.glkn.de (Strukturgutachten).
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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