Auszeichnung in Berlin
Konstanzer Architekturstudentinnen erhalten renommierten Fachpreis

Die diesjährigen Preisträgerinnen des Schinkelpreises Städtebau vor ihrem Entwurf, v.l.n.r.: Nora Hippe, Selina S. Reinhardt, Lena Spengler (HTWG Konstanz)
 | Foto: Leonhard Schenk
  • Die diesjährigen Preisträgerinnen des Schinkelpreises Städtebau vor ihrem Entwurf, v.l.n.r.: Nora Hippe, Selina S. Reinhardt, Lena Spengler (HTWG Konstanz)
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Konstanz/Berlin. Drei Architekturstudentinnen der HTWG Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung wurden beim AIV-Schinkel-Fest am 13. März in Berlin feierlich mit dem Schinkelpreis in der Fachsparte Städtebau ausgezeichnet.

Der Wettbewerb um den Schinkelpreis wurde bereits zum 169. Mal ausgeschrieben und ist damit einer der ältesten und bekanntesten deutschen Nachwuchspreise im Bauwesen. Die Aufgabe, Ansätze, Strategien und realisierbare Planungen für „übermorgen“ zu erarbeiten, führte die Teilnehmenden in dieser Edition zu der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Veränderungen, mit dem Klimawandel, Ressourcenknappheit und der Frage nach der lebenswerten Stadt. Thema und konkrete Standortwahl im Raum Berlin/Brandenburg waren freigestellt.

Der prämierte Entwurf „EXPERIMENTIER QUARTIERE“ der Konstanzer Architekturstudentinnen Nora Hippe, Selina Reinhardt und Lena Spengler befasst sich mit dem Berliner Stadtteil Spandau im Jahr 2054. Die Idee: In fünf „Experimentier Quartieren“ werden Formen des Zusammenlebens und -wirtschaftens erprobt. Vom überwachten Verzicht auf Überfluss im sogenannten „Optimierungsquartier“, über obligatorische körperliche Betätigung im „Glückskiez“ bis hin zu neuen Wohnformen im „Wohnlabor“ zeichnet die Arbeit ein stilisiertes Bild einer Gesellschaft von übermorgen. „Die Verfasserinnen konfrontieren uns hier auf ironische und sarkastische Weise mit einer Welt, in der diese und weitere Trends auf die Spitze getrieben und zum unhinterfragten Dogma erhoben worden sind“, so die Jury. Die skizzierte Stadt erscheine viel zu nahe, viel zu vorstellbar, viel zu sehr im Heute angelegt, um als ferne Dystopie abgetan werden zu können, heißt es in der Jurybegründung außerdem.

Der Entwurf entstand im Fach „Master Entwurf 3" des Studiengangs Architektur an der HTWG Konstanz unter Betreuung von Prof. Dip.-Ing. Oliver Fritz (Professur Digitale Medien und Architekturdarstellung) und Prof. Dip.-Ing. Leonhard Schenk (Professur Städtebau und Entwerfen).

Quelle: HTWG Hochschule Konstanz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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