Fridays for Future beziehen vor künftigen FDP-Büro Stellung
Klima-Mahnwache zu den Koaltionsverhandlungen

Fridays Mahnwache FDP | Foto: Die Aktivisten bei ihrer Mahnwache am Briefkasten der neu gewählten FDP-Bundestagsabgeordneten Ann-Veruschka Jurisch. swb-Bild: FFF
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Konstanz. Während FDP und Grüne in Berlin sondieren, stehen einige Jugendliche vor dem Büro der neu gewählten Abgeordneten Ann-Veruschka Jurisch. Sie wollen mit einer Mahnwache darauf aufmerksam machen, dass die Einhaltung der 1.5 Grad Grenze und der Erhalt ihrer Zukunft bei den Sondierungsgesprächen oberste Priorität haben muss. Insbesondere in der FDP braucht es hierfür ein Umdenken, so die jungen KlimaschützerInnen.

Denn laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ist zwar keins der Parteiprogramme ausreichend um die Klimaziele einzuhalten, allerdings schneidet die FDP von allen Parteien, die den menschengemachten Klimawandel anerkennen, am schlechtesten ab. „Das ist irritierend, denn wenn wir die Klimaziele nicht einhalten drohen, laut dem Bundesverfassungsgericht, schwere Freiheitseinschränkungen in den nächsten Jahrzehnten und das möchte die FDP ja eigentlich vermeiden“, bemerkt Manuel Oestringer von Fridays for Future. „Aber das lässt hoffen, dass die FDP im Laufe der Sondierungsgespräche von ihrer kurzsichtigen Position abrückt und sich für konsequenten Klimaschutz einsetzt. Denn nur so können unsere Freiheiten langfristig gewahrt werden.

In den nächsten Wochen soll es ein Gespräch zwischen Ann-Veruschka Jurisch MdB und Fridays for Future Konstanz geben. Was die jungen Klimaschützer*innen ihr sagen wollen, wissen sie schon, denn was es braucht, damit wir das Pariser Klimaabkommen einhalten können, ist hinreichend bekannt. Insbesondere bei der Streichung klimaschädlicher Subventionen und bei der Erhöhung des CO2-Preises hoffen die jungen Menschen auf offene Ohren zu stoßen. Denn die FDP habe sich in der Vergangenheit mehrfach gegen Marktverzerrungen ausgesprochen. Die Subventionierung von klimaschädlichen Technologien und die Nicht Beachtung der 205 Euro- Schadenskosten einer ausgestoßenen Tonne CO2, seien eine klimaschädliche Marktverzerrung.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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