Kammerpräsidenten heben Inovationen und "Veränderungsintelligenz" in der Krise aufs Podest
IHK mit virtuellem Neujahrsgruß der Zuversicht

IHK Neujahr | Foto: Werner Rottler und Thomas Conrady trafen sich über den Seerhein hinweg für ihren Auftritt im virtuellen Neujahrsempfang. swb-Bild: IHK
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Konstanz. Es wäre der 50. gemeinsame Neujahrsempfang der Handwerkskammer Konstanz und der IHK Hochrhein-Bodensee geworden: Seit 1972 führen die beiden Kammern diese Großveranstaltung, die jährlich rund 1.000 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eine Plattform zum Austausch bietet, zusammen durch. Nun kann sie ausgerechnet coronabedingt erstmals nicht stattfinden, obwohl Signale in dieser Zeit wichtiger wären denn je.

Handwerkskammer und IHK wollten aber dennoch nicht darauf verzichten, gemeinsam auf das Jahr 2020 zurückzublicken und allen Mitgliedsunternehmen für 2021 alles Gute zu wünschen – wenn auch nur auf virtuellem Weg.

In einem rund 15-minütigen Video (siehe unten) präsentieren die beiden Präsidenten Thomas Conrady (IHK) und Werner Rottler (Handwerkskammer) diesmal vier regionale Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die in Zeiten von Corona aus der Not eine Tugend gemacht haben und 2020 mit frischen Ideen und Innovationen erfolgreich waren: Feyer. Art Raumdesign und Fassade in Niedereschach, die Netzhammer Großmarkt GmbH in Singen, die Metzgerei Otto Müller in Konstanz und der Maskenhersteller A+M GmbH in Schopfheim.

Ihre Geschichten stehen für die beiden Kammern beispielhaft für viele Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich der Pandemie mit Kreativität entgegenstellen, sie sollen Mut machen und zeigen, dass in der Krise tatsächlich auch die vielgenannten Chancen stecken können.

In ihrer gemeinsamen Eingangsrede, in der sich Rottler und Conrady die Bälle fast so zuspielen, wie sie es bei ihrer gemeinsamen "Premiere" letzten Januar auf der Bühne des Bodenseeforum getan haben, blicken die beiden auf ein Jahr in dem alles anders wurde als gedacht, geplant oder erwartet, denn keine Branche war nicht von den politischen und damit wirtschaftlichen Folgen der Pandemie ausgenommen, und sogar die Grenze zu den Nachbarn wurde geschlossen für die meisten Menschen, eine Trennung, aus der man zum Glück eine Lehre gezogen habe. Viele Unternehmen. so zeigen sich die beiden Stolz, hätten der Krise getrotzt - und seien dabei neue Wege gegangen. "Veränderungsintelligenz" war für Conrady übrigens das große Stichwort in seiner letztjährigen Neujahrsrede gewesen vor den über 1.000 leibhaftig anwesenden Gästen im Bodenseeforum.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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