Crescere Stiftung und UNI mit dabei
HTWG startet Schüler Technologie Akademie

Sie wollen mit der Schüler Technologie Akademie Bodensee für MINT begeistern. (V.l.r.) Prof. Dr. Thomas Birkhölzer (HTWG, Vizepräsident für Lehre, Qualitätssicherung und digitale Transformation), Wolfgang Münst (Vorsitzender Crescere Stiftung Bodensee), Sandra Hertlein (HTWG), Katharina Kaiser (Projektleitung STAB), Dr. Stephan Tögel (2. Vorsitzender Crescere Stiftung Bodensee). | Foto: Didem Gezginci/ HTWG
  • Sie wollen mit der Schüler Technologie Akademie Bodensee für MINT begeistern. (V.l.r.) Prof. Dr. Thomas Birkhölzer (HTWG, Vizepräsident für Lehre, Qualitätssicherung und digitale Transformation), Wolfgang Münst (Vorsitzender Crescere Stiftung Bodensee), Sandra Hertlein (HTWG), Katharina Kaiser (Projektleitung STAB), Dr. Stephan Tögel (2. Vorsitzender Crescere Stiftung Bodensee).
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Kreis Konstanz. Mit einer Schüler Technologie Akademie Bodensee, kurz STAB, möchten HTWG Konstanz und Crescere Stiftung Bodensee in Kooperation mit der Universität Konstanz und anderen Partnern in der Stadt und Region jungen Menschen Zukunftstechnologien nahebringen. Das offene Netzwerk soll vor allem diejenigen neugierig machen, die noch keine oder wenige Berührungspunkte mit Technik hatten.

MINT-Angebote für Schülerinnen und Schüler werden häufig von den technischen Themen hergedacht. Setzt man zum Beispiel bei der Vermittlung von Funktionsweisen eines Microcontrollers an, werden jedoch eher diejenigen erreicht, die sich bereits für technische Themen interessieren. Die Idee einer Schüler Technologie Akademie Bodensee, die von der HTWG mit finanzieller Unterstützung der Crescere Stiftung Bodensee konzipiert und aufgebaut werden soll, möchte das ändern.

Ziel ist: Neugierde zu wecken!

In der STAB soll es nicht primär um spezifische Inhalte oder einen Kompetenzerwerb (in Ergänzung oder Konkurrenz zu Schulen) gehen. Ihr Ziel ist es, Neugier zu wecken, Offenheit für Technologie zu erzeugen und Begeisterung zu vermitteln. Um das zu schaffen, sollen sich die Angebote in erster Linie an den Interessen und Wünschen junger Menschen orientieren. Inhaltlicher Fokus sollen reale Aufgaben und Probleme sein, die mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler verbunden werden. „Mit der STAB wollen wir die jungen Menschen dort abholen, wo sie stehen. Viele Schülerinnen und Schüler möchten mit ihrer Studien- oder Berufswahl einen sinnvollen Beitrag für eine nachhaltige Welt leisten oder mit und für Menschen arbeiten. Sie wissen aber oft gar nicht, dass Berufe im MINT-Bereich ihnen diese Möglichkeiten bieten“, sagt Katharina Kaiser leitende Projektmanagerin der STAB-Konzeption. Die genaue Ausgestaltung des Konzepts (einschließlich des Namens) ist dabei noch im Fluß und soll im nächsten Jahr im Rahmen des jetzt gestarteten Projekts mit allen relevanten Stakeholdern, insbesondere natürlich auch mit den „Kunden“, d.h. den Schülerinnen und Schülern, erarbeitet werden.

Technische Relevanz greifbar machen

Die Angebote der STAB sollen sich an Schülerinnen und Schüler von der fünften bis zur zwölften Klasse richten und mit bereits etablierten schulischen Angeboten oder Schülerprojekten verbunden werden. Weiterführende Kooperationen mit regionalen Unternehmen sollen den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der STAB die Relevanz solcher Technologieprojekte, wie z.B. der Solar Boat Challenge, die jedes Jahr an der HTWG stattfindet, vermitteln. So sollen auch die Berufsbilder aus den Ingenieurs- und Naturwissenschaften greifbar werden.

„Die HTWG pflegt sowohl sehr gute Verbindungen zu Schulen sowie zu Firmen und Organisationen in der Region. Sie ist damit ideale Partnerin der STAB, um als Schnittstelle die anvisierten Verbindungen herzustellen. Ich freue mich sehr, dass die Hochschule Konstanz mit der großzügigen Unterstützung der Crescere Stiftung Bodensee einen Beitrag für die Region leisten kann“, so Prof. Dr. Thomas Birkhölzer, Vizepräsident für Lehre, Qualitätssicherung und digitale Transformation.

Die Förderung der STAB durch die Crescere Stiftung Bodensee erfolgt im Schwerpunktbereich der Stiftung „Technik für Menschen“. Wieso sich die Stiftung für das Projekt STAB engagiert? „Wir fördern Begeisterung“, sagt Wolfgang Münst, Vorsitzender der Crescere Stiftung Bodensee. „Es ist der Stiftung und ihrem Stifter Thomas Seger wichtig, junge Menschen an Technik heranzuführen.“

Schülerforschungszentren eingebunden

Geplant ist, dass die STAB sich als gemeinnütziger Verein organisiert. Für die Schülerinnen und Schüler sollte die Mitgliedschaft in der STAB kostenlos sein. Institutionelle Träger wie die HTWG, aber auch andere Hochschulen, Städte, Schulen oder die Schülerforschungszentren in der Bodenseeregion bringen als Vereinsmitglieder Zugang zu Räumen und Ausstattung ein, die von der STAB und deren Mitgliedern nach Bedarf benutzt werden können.
Als fachliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner agieren zum Beispiel Professorinnen und Professoren, interessierte Lehrerinnen und Lehrer oder Lehrende im Ruhestande. Firmen, Stiftungen und Verbände können die STAB finanziell unterstützen. Der Projektzeitraum für die Konzeption und den Aufbau der STAB ist zunächst auf ein Jahr gelegt.

Quelle: HTWG Konstanz, Dr. Janna Heine

Autor:

Presseinfo aus Singen

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