MdB Seitzl zum Gesetz gegen Facharbeitermangel
„Große Erleichterung für die Betriebe in der Region“
Berlin/ Konstanz. Die am Freitag verabschiedeten Gesetze zur Aus- und Weiterbildung und zur Fachkräfteeinwanderung stoßen auf große Zustimmung der Konstanzer Bundestagabgeordneten Dr. Lina Seitzl. „Es gibt kein Thema, das in der Bodenseeregion branchenübergreifend so präsent ist, wie der Fachkräftemangel. Überall leiden die Betriebe und Einrichtungen unter Personalmangel – ob in KiTas, Pflegeeinrichtungen oder im Handwerk. Mit den am Freitag verabschiedeten Gesetzen werden endlich die Fachkräftepotentiale im In- und Ausland genutzt “, so Seitzl.
Konkret geht es hierbei um den Abbau bürokratischer Hürden bei der Fachkräfteeinwanderung aus dem Ausland und der besseren Unterstützung junger Menschen im Inland auf ihrer Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz. Die Rahmenbedingungen einer Ausbildung sollen durch zahlreiche Verbesserungen attraktiver gestaltet werden. Hierzu gehört die Förderung von Berufsorientierungspraktika, die Übernahme von Fahrtkosten und nicht zuletzt die Ausbildungsgarantie für die außerbetriebliche Ausbildung. Auch die Weiterbildung wird künftig finanziell stärker unterstützt und entbürokratisiert.
Neu ist auch die Chancenkarte, die es ausländischen Fachkräften ermöglicht nach Deutschland einzuwandern, ohne bereits einen Arbeitsvertrag vorweisen zu können. Die Chancenkarte basiert auf einem Punktesystem, in dem unter anderem Qualifikationen, Sprachkenntnisse und Berufserfahrung angerechnet werden.
„Mit der Chancenkarte schlagen wir neue, innovative Wege in der Einwanderungspolitik ein, um Menschen die Suche nach einem Arbeitsplatz zu erleichtern. Hiervon werden auch die Unternehmen im Landkreis Konstanz profitieren können, indem unter anderem Probearbeit und Nebentätigkeiten ermöglicht werden“, fügt Seitzl hinzu. Die Konstanzer Abgeordnete weist darauf hin, dass sich die SPD-Bundestagsfraktion im parlamentarischen Verfahren besonders dafür eingesetzt hat, dass soziale Standards und Tarifbindung eingehalten werden und Leiharbeit nicht grundsätzlich geöffnet wird.
Seitzl führt außerdem aus: „Wir wollen mehr legale Einwanderung ermöglichen und damit lebensgefährliche Fluchtwege verhindern. Mit zahlreichen pragmatischen und unbürokratischen Lösungen für in- und ausländische Fachkräfte machen wir den deutschen Arbeitsmarkt so zukunftsfit.“
Quelle: Wahlkreisbüro Dr. Lina Seitzl, Konstanz; Tanja Rebmann
Autor:Presseinfo aus Singen |
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