Aktion von Fridays for Fututure
Für die Wärmewende auf die Straße gegangen
Konstanz. Erneut fand am Freitag in Konstanz anlässlich der Public Sustainability Week eine Demonstration von Fridays for Future Konstanz statt. Über 100 Demonstrierende forderten eine zügige Wärmewende und dass der Schutz aller Menschen endlich über finanzielle Interessen gestellt wird.
Gemeinsam zogen die TeilnehmerInnen vom Herosé Park über das Münster zur HTWG, an welcher sich eine Podiumsdiskussion „Durch Bildung aktiv werden“ anschloss. Zum Auftakt thematisierte Fridays for Future Konstanz die lokale Situation in der Wärmewende. Dabei kritisierte Redner Manuel Östringer den aktuellen Wärmenetzplan der Stadt: „Die aktuellen Planungen beziehen aber einen erheblichen Teil der Wärme aus Müllverbrennung in der Schweiz und kalkulieren mit steigenden Müllmengen. Viel besser wäre es, möglichst wenig Müll zu produzieren. Bei der Herstellung von Verpackung und vermeidbarem Müll entstehen schließlich viele Treibhausgasemissionen.“
Im Anschluss betonte Nora Oehmichen die Wichtigkeit bereits bei der Bildung anzusetzen, um Menschen möglichst früh auf die Folgen der Klimakrise und die Notwendigkeit eines Gegensteuerns hinzuweisen. Die Vorsitzende der Teachers for Future Deutschland vertiefte ihre Punkte auf der anschließenden Podiumsdiskussion in der HTWG.
Auch das brandaktuelle Thema der Haushaltssperre und der damit verbundenen Gefahr für die Finanzierung der nötigen Transformation zu einer klimapositiven Gesellschaft spiegelte sich auf der Demonstration wieder. So skandierten die Demonstrierenden mehrfach: 60 Milliarden fehlen im Haushalt, das ist ‘ne Lücke, die ich nicht aushalt‘. Um unser Klima endlich zu schonen - Stoppen wir fossile Subventionen!“.
Die VeranstalterInnen zeigten sich erfreut über die gute Stimmung auf der Demonstration und versprachen den Druck der Straße weiter in die Politik zu tragen – nicht nur lokal.
Quelle: Fridays of Future Konstanz, Thorben Klee
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare