Innenminister Strobl lobt Sicherheitslage im Land
Europa braucht Bekenner

CDU Neujahr | Foto: Kreisvorsitzender Willi Streit, Innenminister Thomas Strobl, Bundestagsabgeordenter Andreas Jung, Handwerkskammer-Präsident Gotthard Reiner und der Konstanzer CDU-Vorsitzende bei der Begrüßung zum Neujahrsempfang. swb-Bild: of
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Konstanz. Schon zur Begrüßung gab es Lob vom Kreisvorsitzenden Willi Streit: „Wir fühlen uns bei Ihnen viel sicherer aufgehoben und kompetenter behandelt, als es bei Ihrem Amtsvorgänger Fall war“, sprach er aus, als der Gastredner des diesjährigen Neujahrsempfangs des CDU Kreisverbands mit dem CDU Ortsverbands, Thomas Stroblseine Bühne betrat. Er habe gehandelt als es dringend notwendig war, setzte der Konstanzer CDU-Vorsitzende Fabio Crivellari die Vorschusslorbeeren mit einem Rückblick auf das schmerzhafte Wahlergebnis der Partei bei den letzten Landtagswahlen fort. Es sei kaum zu glauben, was auf Landesebende aus den schweren Startbedingungen heraus gemacht worden sei. „Wir fühlen uns bei Dir gut aufgehoben“, so Crivellari.

Das Thema „Innere Sicherheit dieses Empfangs, für Thomas Strobel natürlich der große Job, den er in Zeiten stürmischer Nachrichtenlagen mit Trump, Putin und Erduan um Europa herum und im „Jahr der Bewährungsprobe mit den Wahlen in den Niederlanden, in Frankreich und im Herbst in Deutschland machen will. „Über Europa habe ich mir noch nie so viel Gedanken gemacht wie in der letzten Zeit, weil da vieles so fragil geworden ist“, bekannte Strobl. Zwar habe man seit 70 Jahren keinen Krieg mehr gehabt, dafür inzwischen aber einen direkt vor der Haustüre.

Niemand habe von Europa mehr Profitiert als die Deutschen, vor allem die Badener und auch die Württemberger, schwelgte Strobl. Europa sei trotz der ökonomischen Wurzeln schon immer ein Werteprojekt gewesen, daran müsse man gerade in diesem Jahr besonders erinnern. Und jetzt gelte es diese Freiheit zu verteidigen, die man errungen habe, wenn schon einige nun sich zum Ziel gesetzt hätte, diese Werte anzugreifen.

Strobel lobte weiter die gute Zusammenarbeit mit den den Grünen, mit denen man sogar eine Bildungspolitik des Blicks nach vorne entwickelt habe.

Baden-Württemberg sei ein sicheres Land kam Strobel dann aufs Thema. Aber man könne das optimieren, zum Beispiel mit mehr Polizei. Dieses Jahr wolle man rund 380 neue von für die Regierungsperiode geplanten zusätzlichen 1.500 Polizisten einstellen. Die Polizei im Land sei gut ausgerüstet, auf den aktuell hohen Standard könne man ruhig ein wenig stolz sein. Statt den in den letzten Jahren vor der vorigen Regierung diskutierten Namensschildern für Polizisten sollten diese, zur De-Eskalation und ihrer eigenen Sicherheit, mit Bodycams bei ihren Einsätzen ausgestattet werden, so Strobel. Allerdings: es gelte freilich auch hinter der Arbeit der Polizei zu stehen, war sein Wunsch.

Bundestagsabgeordneter Andreas Jung spielte in seinem Grußwort auf die Feststellung an, dass man im Land in der Augenblicklichen Koalition sehr gut zusammen arbeite. Man habe anfangs sich als Juniorpartner Gefühl, doch dies habe sich auch dank Strobl geändert. Das war ein kleiner Wink in die Richtung dass Grün-Schwarz oder Schwarz-Grün auch auf anderen Ebenen funktionieren könnte.

Man müsse sich gerade jetzt mehr denn je zu Europa bekennen, mahnte auch Jung vor den Gästen des Empfangs, der auch die AfD-Vorsitzende Frauke Petri zu den Gegnerns zählte, nachdem sie bei jüngsten Parteitag Europa auf eine Stufe mit den 3. Reich oder gar der einstigen russischen Diktatur stellte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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