Architekten Lanz Schwager gingen als Sieger unter 13 Bewerbern hervor
Erfolgreicher Architektenwettbewerb für 46 neue Wohnungen der Spitalstiftung

Spitalstifung | Foto: Im Bild von links Maria Kollmann, Wettbewerbsbetreuerin, Wolfgang Müller-Fehrenbach, Stadtrat, Nicolas Schwager und Markus Lanz, Architekten, Andreas Voß, Stiftungsdirektor, Karl Langensteiner-Schönborn, Baubürgermeister. swb-Bild: Spitalstiftung Konstanz
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Konstanz. Die Spitalstiftung Konstanz wird 46 Wohnungen auf dem Spitalgelände beim Klinikum Konstanz bauen. Sie sind für Beschäftigte der Stiftung und des Krankenhauses vorgesehen.

Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum im angespannten Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. „Ganz klar, wenn wir Wohnraum anbieten können, ist das ein großer Vorteil für uns, denn der Arbeitsmarkt für Pflegekräfte ist eng“, so Stiftungsdirektor Andreas Voß. Ein Anteil der Wohnungen wird auf geförderten Wohnraum entfallen.

Die Anregung zum Bau kam vom Konstanzer Spitalausschuss. Die Stiftung hat den Vorschlag gerne aufgenommen. Sie hat, mit der Stadt als Partner, einen Architektenwettbewerb ausgerufen. 13 Büros nahmen daran teil. Als Sieger gingen die Konstanzer Architekten Lanz Schwager hervor. Zu ihrem Entwurf meinte Baubürgermeister Langensteiner-Schönborn: „Das Ergebnis war einstimmig. Er bietet die richtige Antwort auf den Ort.“ Mehrere Faktoren gefielen dem Preisgericht besonders gut: Die Punktbebauung, das heißt, einzelne Wohnblocks, anstelle einer Zeilenbebauung, die Maßstäblichkeit zur Umgebung und nicht zuletzt die Integration in einen Park, wobei die Bäume möglichst erhalten bleiben sollen. Auch dass der Siegerentwurf am meisten Rücksicht auf die Anwohner nimmt, wurde von der Jury hoch bewertet.

Großzügige Loggien und Terrassen sowie die Flexibilität der Wohnungen, die ohne großen Aufwand vergrößert oder verkleinert und somit den Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden können, zum Beispiel, wenn eine Familie Nachwuchs bekommt oder eine Wohngemeinschaft entsteht, wurde von der Jury ebenfalls gelobt. Auch sollen die Autos der Anwohner in einem Parkhaus unterkommen, damit kein Verkehr auf dem Spitalgelände entsteht.

Der Spitalausschuss muss nun einen Projektbeschluss fassen. Ebenso müssten zunächst baurechtliche Fragen geklärt werden, bevor das Architekturbüro seinen prämierten Entwurf ausarbeiten und ein Grünkonzept vorlegen kann.

Die Stiftung verfügt bereits über rund 180 Personalwohnungen auf dem Spitalgelände. Zurzeit werden dort weitere 34 Wohnungen saniert. „Dafür haben wir bereits um die 50 Anfragen. Keine Frage, der Bedarf an Wohnraum für unser Personal ist sehr hoch“, so Andreas Voß. Der Baubeginn für das „Sierenmoos Süd“ wird voraussichtlich im Jahr 2018 erfolgen können. Weitere 30 Wohnungen sind in rund fünf Jahren auf dem Stiftungsgelände geplant.

Die Siegerentwürfe sind ab Montag, den 23. Oktober im Technischen Rathaus ausgestellt, teilte die stadt Konstanz nun mit.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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