Zebra Kino Konstanz
Das Queergestreift-Festival zeigt sich wieder in all seinen Facetten

Auch in diesem Jahr bietet das Queergestreift-Festival dem Publikum im Zebra-Kino ein abwechslungsreiches Programm. | Foto: Philipp Findling
  • Auch in diesem Jahr bietet das Queergestreift-Festival dem Publikum im Zebra-Kino ein abwechslungsreiches Programm.
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Konstanz. Am gestrigen Freitag, 14. April startete die 36. Ausgabe des Queergestreift Filmfestivals im Zebra Kino. Wie jedes Jahr gibt es eine wunderbare Filmauswahl, die wieder Raum gibt für Filme abseits der klassischen heteronormativen Schubladen - bunt, aufregend und neu.

Das Festival wird in diesem Jahr mit dem Film JOYLAND eröffnet. Damit bringt das Festival den ersten Oscaranwärter aus Pakistan auf die Konstanzer Leinwand. Im Heimatland des Regisseurs Saim Sadiq sorgte der Film für große Kontroversen. Erst durch den Einsatz verschiedener Menschenrechtsorganisationen konnte ein Verbot verhindert und der Film dort in die Kinos gebracht werden.

Wie gewohnt werden neben Lang- und Kurzfilmen wieder einige Dokumentationen gezeigt. Mit dabei ist die kolumbianische Produktion ALIS, die die RegisseurInnen Clare Weiskopf und Nicolás van Hemelryck in einem Wohnprojekt für Straßenmädchen in Bogotá gedreht haben. Der Dokumentarfilm gewann den Gläsernen Bären in der Generation 14Plus auf der Berlinale 2022, sowie den TEDDY Award für die beste Doku. Ein intimer, aber niemals voyeuristischer Einblick.

Der Film SPOILER ALERT des Regisseurs Michael Showalter (The Big Sick) nimmt programmatisch einiges vorweg und setzt damit Michael Ausiellos autobiographische Buchvorlage "Spoiler Alert: The Hero Dies" als herzenswarmes und lebensfrohes Melodram für die Kinoleinwand um. Mit Jim Parsons (bekannt aus The Big Bang Theory) und Ben Alridge, sowie Sally Field (Mrs. Doubtfire) zeichnet sich der Film auch durch eine glänzende Besetzung aus.

In TÁR, dem diesjährigen Abschlussfilm, zeigt Regisseur Todd Fields eine Geschichte von Liebe, Intrige und Machtspiele in der Welt der großen Show und begeistert dabei nicht nur durch schnelle, dramatische Schnitte und viel klassische Musik. Vor allem Cate Blanchett als ehrgeizige Dirigentin, Nina Hoss und Noémie Merlant überzeugen und fesseln das Publikum an die emotionale Achterbahnfahrt.

Neben der traditionellen Eröffnungsparty (14.4.) im Kula sowie der gemeinsamen Party mit CSD Konstanz und belladonna Konstanz am zweiten Wochenende (22.4.) im Neuwerk-Saal steht dieses Jahr auch die Podiumsdiskussion zum Thema „Queere Bildung und Beratungsstellen im ländlichen Raum“ im Fokus. Zudem wird es in Kooperation mit dem Theater Konstanz eine Aufführung des Theaterstücks LAUWARM geben. Neben den beiden traditionellen Kurzfilmblöcken wird außerdem die 2019 verstorbene Barbara Hammer mit einer Retrospektive ihrer eindrücklichsten Filme geehrt.

Das vollständige Programm gibt es online unter https://queergestreift.com. Für weitere Rückfragen oder Reservierungen von Festivalpässen (gültig für alle Filme und Veranstaltungen (inklusive Partys) des Festivals) freut sich das Festivalteam über eine Mail an team@queergestreift.com.

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Presseinfo aus Singen

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