Junge Union fordert Sofortmaßnahmen
Bodenseestadion soll schnell wieder fit gemacht werden

Das Bodenseestadion in  Konstanz ist schon länger ein Sorgenkind, nun steht es für Großveranstaltungen nicht mehr zur Verfügung. | Foto: Stadt Konstanz
  • Das Bodenseestadion in Konstanz ist schon länger ein Sorgenkind, nun steht es für Großveranstaltungen nicht mehr zur Verfügung.
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Konstanz. Das Bodenseestadion muss wieder fit für Großveranstaltungen werden. Dafür spricht sich die Junge Union (JU) im Kreis Konstanz gemeinsam mit der CDU-Gemeinderatsfraktion Konstanz aus, wie nun  der Kreisvorsitzende Levin Eisenmann übermittelte.  Deshalb brauche es jetzt kurzfristige Nachbesserungen, die so schnell wie möglich wieder Veranstaltungen im Bodenseestadion ermöglichen. Gleichzeitig müsse sich die Stadt Konstanz langfristig zum Bodenseestadion bekennen und alle, die sich hier eine Fläche für Kultur, Freizeit und Sport wünschen, ins Boot holen, fordert der Kreisvorsitzende der JU, Levin Eisenmann weiter: „Konstanz wird dafür Geld in die Hand nehmen müssen. Aber das sollte es uns Wert sein - schon im Interesse der vielen jungen Menschen, für die das Bodenseestadion einen echten Mehrwert darstellen kann.“
Der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion Konstanz, Roger Tscheulin, ergänzt: „Die schon lange angestrebte Entwicklung des Gebiets „Horn“ wird noch einige Jahre dauern, bis dahin muss eine weitere Nutzung des Stadions in jedem Fall gewährleistet sein.“

Konkret schlägt die JU vor, die von der Stadtverwaltung festgestellten Sicherheitsmängel prioritär zu beheben. „Es hat uns schon überrascht, dass direkt nach dem erfolgreichen Campus Festival im Mai Mängel dieser Größenordnung zu Tage kamen - und Veranstaltungen wenige Wochen später plötzlich nicht mehr stattfinden können. Sicherheitsmängel müssen natürlich ernst genommen werden - gleichzeitig braucht es aber auch ein Bekenntnis, dass weiterhin Festivals in Konstanz stattfinden“, meint Levin Eisenmann. Im Gemeinderat solle daher zügig ein Beschluss zur Sanierung der Wasser- und Stromversorgung sowie für eine funktionierende Notfall-Infrastruktur gefasst werden. Gleichzeitig müsse für die Jahre danach im Dialog mit Konzertveranstaltern und den Sport-vereinen ein langfristiges Nutzungskonzept für das Bodenseestadion erarbeitet werden.

Hierzu seien alle wesentlichen Akteure an den Tisch zu holen. Das Bodenseestadion müsse für alle da sein, so die JU. Sowohl als Open-Air-Fläche für Großveranstaltungen wie das Campus Festival, aber auch als ein Ort für die Konstanzerinnen und Konstanzer, aufgewertet zur Naherholung. Gleichzeitig müsse sich Konstanz klar zu seinem Status als Sportstadt bekennen und seine Anstrengungen hier verstärken. Das Bodenseestadion könne auch für sportliche Veranstaltungen attraktiv sein - diese Möglichkeit solle man nicht für die Zukunft ausschließen, sondern den Austausch mit den Sportvereinen suchen. Konkret denkt die JU an das Football-Team „Konstanz Pirates“, die ihre Spiele im Bodenseestadion ausrichten.

Dieser Dreiklang aus Veranstaltungen, Naherholungsfläche und Sportstätte sei für eine Stadt wie Konstanz unverzichtbar, betont auch der Vorsitzende des JU-Stadtverbandes Konstanz, Nicolas Flöß: „Die Instandsetzung des Bodenseestadions ist eine Investition in die Zukunft unserer Kulturlandschaft und ein klares Bekenntnis zur jungen Generation. Indem wir die vorhandenen Mängel dieses bedeutenden Veranstaltungsortes ausbessern, schaffen wir nicht nur ein lebendiges Zentrum für Musik, Kunst und Kultur, sondern auch einen Raum, in dem sich junge Talente entfalten können.“

In der nun anstehenden politischen Diskussion will die JU dafür sorgen, dass die Interessen junger Menschen in Konstanz nicht unter den Tisch fallen. JU-Kreisvorsitzender Levin Eisenmann: „Die junge Generation musste während der Pandemie auf vieles verzichten. Die angespannte Haushaltssituation erfordert es, Prioritäten zu setzen - und das Bodenseestadion hat aus unserer Sicht hohe Priorität. Das sollte auch der Gemeinderat erkennen und danach handeln.“

Für weitere konkrete Vorschläge wird sich die JU auch selbst zeitnah mit Konzertveranstaltern und Vertretern der Sportvereine in Konstanz austauschen, wie sie ankündigte.

Quelle: Junge Union, Kreisverband

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Presseinfo aus Singen

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