Gute Nachrichten in Hohenfels
Bürgermeister Zindeler: "Wir sind lebens- und liebenswert"

Bürgermeister Florian Zindeler kann von vielen großen und kleinen guten Nachrichten in der Gemeinde Hohenfels berichten. Darunter auch der renovierte Brunnen am Rathaus. | Foto: Tobias Lange
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Hohenfels. Bei der Suche nach guten Nachrichten hat sich die WOCHENBLATT-Redaktion der Frage gestellt, welche der vielen Städte und Gemeinden im Verbreitungsgebiet ins Rampenlicht gerückt werden soll. Am Ende fiel die Entscheidung auf eine Gemeinde, die in der jüngsten Vergangenheit mit einer Reihe guter Nachrichten aufgefallen ist: Hohenfels.

"Wir sind lebens- und liebenswert", sagt Bürgermeister Florian Zindeler im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Die Hohenfelser scheinen dem zuzustimmen. Eine Umfrage unter den Bürgern, die im Rahmen des Projekts "Hohenfels 2040" durchgeführt worden ist, ergab eine Zufriedenheit von rund 92 Prozent. "Die Bevölkerung ist mit der allgemeinen Lebensqualität sehr zufrieden", schließt der Bürgermeister daraus.

Einen der Gründe sieht der Bürgermeister in der "hervorragenden Infrastruktur", in die über 11,5 Millionen Euro in die Verlegung neuer Leitungen, Sanierung und Glasfaserausbau investiert worden sei. "Die Gemeinde wächst", so Bürgermeister Zindeler. Ein weiterer Aspekt sei die neue Postfiliale, die es nach fast sieben Jahren wieder in der Gemeinde gibt. "Das war auch ein Punkt, der immer wieder genannt und kritisiert wurde."

Stetige Weiterentwicklung als Ziel

Es sei wichtig, sich nicht mit dem zufriedenzugeben, was man hat. "Stillstand und Ausruhen auf Lorbeeren wäre fast schon Rückschritt. Darum wollen wir im kleinen und im großen Verbesserungen herbeiführen." So führte der Rathauschef den neuen Waldkindergarten unter eigener Trägerschaft an, aber auch das Kultur- und Vereinsleben - darunter Maifest, Musikfest und Fastnacht sowie die Jugendarbeit beim Tennisclub und dem Musikverein Liggersdorf, die sich toll entwickelt habe. "Man sieht, wie lebendig die Gemeinde ist", sagt Zindeler.

Zu den guten Nachrichten für die Gemeinde zählt der Bürgermeister auch die Entwicklung des Schlosses Hohenfels. Nach dem Rückzug der Schlossschule Salem sei die Gemeinde bezüglich des Schlosses vor einer unklaren Zukunft gestanden. "EOS-Erlebnispädagogik e.V. hat das übernommen und ist ins Risiko gegangen." Die Möglichkeit für Beherbergung, Tagungen und Führungen und andere daraus erfolgte Veränderungen sieht Florian Zindeler positiv: "Wir sehen, dass es offener ist und dass die Bevölkerung jetzt dort hin kann. Ich denke, dass das für die Gemeinde und die Region etwas Schönes werden wird."

Lob hat der Bürgermeister aber nicht nur für die Vereine, sondern auch für seine Mitarbeiter. Sämtliche Projekte seien mit sieben Personen im Rathaus und drei im Bauhof umgesetzt worden. "Ich bin stolz auf das Team", sagt Zindeler.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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