Christliche Schule im Hegau feierte ihr zehnjähriges Jubiläum
"Wir lernen hier, jeden Menschen wertzuschätzen"
Hilzingen. Hier ziehen alle Beteiligten an einem Strang, um ihren Traum einer zukunftsweisenden Schule zu leben – und zwar mit einer gehörigen Portion Leidenschaft! Das wurde beim Festakt zum zehnjährigen Jubiläum der Christlichen Schule im Hegau nur allzu deutlich. Zusammen stellten Lehrer und Schüler ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine. Dabei zeigte sich, dass es vor allem das Miteinander ist, die Gemeinschaft, die an dieser Schule oberste Priorität hat – und die Vision einer Schule, deren Fundament der christliche Glaube ist und in der nicht die Noten, sondern die Begabungen der Schüler zählen. Vielleicht ist das auch das Geheimnis dafür, dass die Schule in den vergangen zehn Jahren eine solche Erfolgsgeschichte geschrieben hat – wobei das letzte Kapitel noch längst nicht in Sicht ist. Schließlich „sind wir mitten auf dem Weg“, wie die Schulleiterin Siglinde Unger bei der Feier in der Schule betonte: „Die vergangenen zehn Jahre waren nur eine Etappe zum nächsten Ziel!“ In der Vergangenheit seien alle Beteiligten „immer wieder neue Wege gegangen“, erinnerte sich Unger. „Dabei haben wir ständig überlegt: Was braucht der Schüler für sein Leben nach der Schule?“ Und Schülersprecher Leon Messmer betonte: „Hier ist es egal, wer du bist oder wer du zu sein scheinst. Wir lernen hier, jeden Menschen wertzuschätzen!“ Siglinde Unger zeigte sich auch dankbar, Kollegen an ihrer Seite zu haben, auf die sie bauen und vertrauen könne: „Ihr seid großartig, es macht unheimlich Freude, Schule mit euch weiterzuentwickeln!“ Ihren besonderen Dank richtete sie auch an den ehemaligen Bürgermeister von Hilzingen, Franz Moser, der der Schule in der Gemeinde eine Heimat gegeben habe. Ein besonderes Geschenk haben sich die Mitglieder des Elternbeirates einfallen lassen: Sie überreichten Unger und ihrer Konrektorin Johanna Schorre ein restauriertes, hölzernes Rednerpult, das einst im Meisterbüro in der Schlosserei der Fahr-Fabrik in Gottmadingen stand. „Wir hoffen, dass das Pult hier noch mindestens hundert weitere Jahre in Gebrauch sein wird!“, gratulierte die Elternbeiratsvorsitzende Claudia Schwendemann schmunzelnd.
- Nicole Rabanser
Autor:Redaktion aus Singen |
Kommentare