Feuerwehrgerätehaus in Hilzingen noch ohne Kunststofffenster
Verzögerungen in der Lieferzeit
Hilzingen. Ein Plan kann noch so gut sein – es schützt ihn nicht vor unvorhergesehenen Überraschungen. Dies gilt natürlich auch – oder vielleicht sogar ganz besonders – für alles, was für den Bereich Bauen gilt. Jüngstes Beispiel in Hilzingen: das neue Feuerwehrgerätehaus, das derzeit errichtet wird. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt berichtete Architekt Andreas Wieser über den aktuellen Stand der Bauarbeiten – und hatte auch unerfreuliche Nachrichten im Gepäck. So musste er den Ausschussmitgliedern unter anderem mitteilen, dass die gewünschten Deckenstrahlplatten ohne die gewünschte Schalldämmung geliefert wurden und vom Zulieferer neu produziert werden müssen. Weiteres Ärgernis: Bei den Kunststofffenstern kam es zu Verzögerungen in der Lieferzeit, so dass diese voraussichtlich erst in der KW 36, sechs Wochen später als ursprünglich geplant, eingebaut werden können. Dies sei insbesondere ein Problem, wenn es Unwetter gebe, betonte Wieser. Um witterungsbedingte Schäden im Innenbereich des Gebäudes zu vermeiden, habe er deshalb an kritischen Stellen provisorische Planen aufgehängt. Trotz dieser widrigen Umstände se er jedoch »zuversichtlich«, dass der Bauzeitenplan einigermaßen eingehalten werden könne, verdeutlichte Wieser – auch wenn es ein bisschen ein »Glücksspiel« sei. » Generell komme es im Baubereich derzeit zu Engpässen, da »wir eine Riesenauslastung« haben, erklärte der Architekt. Die Handwerker hätten volle Bücher und wüssten der Handwerker Bisher seien rund 1,1 Millionen Euro der veranschlagten 3,7 Millionen Euro verbaut worden.
- Nicole Rabanser
Autor:Redaktion aus Singen |
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