Berliner Festspiele - Treffen junger AutorInnen:
Preisträgerin aus Hilzingen

Amalie Mbianda Njiki, Preisträgerin der Berliner Festspiele und Teilnehmerin des Treffens junger Autor*innen | Foto: Nina Marschner
  • Amalie Mbianda Njiki, Preisträgerin der Berliner Festspiele und Teilnehmerin des Treffens junger Autor*innen
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Riedheim/Berlin. Vom 17. bis 21. November 2022 versammelt das Treffen junger Autor*innen 21 Schreibtalente in Berlin, deren Texte zuvor in einem bundesweiten Wettbewerb von einer Fachjury prämiert wurden, darunter auch die 19 Jahre alte Amalie Mbianda Njiki aus Hilzingen/Riedheim. Das jährlich von den Berliner Festspielen ausgerichtete und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Treffen versteht sich als literarisches Forum und Ort der Begegnung für junge Schreibende. Auftakt und Höhepunkt ist die öffentliche Lesung der Preisträger*innen am 18. November im Haus der Berliner Festspiele, so die Mitteilung der zugehörigen Pressestelle.

Der Fachjury gehören Shida Bazyar, Marcus Braun (Berlin), Yevgeniy Breyger (Frankfurt a. M.), Rabea Edel (Berlin), Sulaiman Masomi (Köln), Rudi Nuss (Berlin), Rike Scheffler (Berlin), SchwarzRund (Berlin) und Daniela Seel (Berlin) an. Aus 354 Einsendungen junger Schreibender aus ganz Deutschland wählten sie 21 Autor*innen aus neun Bundesländern aus, die zuvor ihre Texte – kurze Erzählungen, Prosa und Gedichte, Slam Poetry oder experimentelle Erzählformen – bei den Berliner Festspielen eingereicht hatten. Ihr Preis ist die Einladung zum fünftägigen Treffen junger Autor*innen nach Berlin, wo sie ihre Texte in einer gemeinsamen Lesung am 18. November im Festspielhaus vorstellen sowie an einem umfangreichen Workshop-Programm und Textwerkstätten mit erfahrenen Autor*innen teilnehmen werden. Auch die 19-jährige Amalie Mbianda Njiki aus Hilzingen/Riedheim wurde hierzu ausgewählt, mit den Texten: »Ströme« und »Die Schuhe«.

Die ausgewählten 21 Autor*innen decken ein Altersspektrum von 10 bis 22 Jahren ab. Sie überraschen durch gekonnten Einsatz sprachlicher und stilistischer Mittel, mit denen sie große Themenkomplexe auf das Konkrete herunterbrechen und sie dennoch mit großem Tiefgang verhandeln. Die Autor*innen erzählen von der Welt im Großen und schildern Mikroereignisse mit einem Realismus und Blick fürs Detail, der sie teils ins Absurde überführt.
Über die Preisträger*innen hinaus erhalten 18 weitere Bewerber*innen als Förderpreis für ihre vielversprechenden Texte einen Bücherscheck.

Höhepunkt und zugleich Auftakt des Treffens junger Autor*innen ist die gemeinsame Preisträger*innen-Lesung am 18. November im Haus der Berliner Festspiele. Am 19. November gibt es ein Wiedersehen mit ehemaligen Teilnehmer*innen, die das Schreiben zu ihrem Beruf gemacht haben. In einer öffentlichen Gesprächsrunde diskutieren sie über ihren Berufsalltag und sind anschließend in einer Lesung mit ihrem literarischen Werk zu erleben. Der Ticketvorverkauf für das öffentliche Bühnenprogramm startete bereits am 9. November.

Das Treffen junger Autor*innen bietet jungen Schreibenden eine Plattform und schafft Aufmerksamkeit für ihre Anliegen, Themen und Standpunkte. Gleichzeitig öffnet es einen geschützten Raum, in dem sich die Teilnehmenden gegenseitig inspirieren und vernetzen können sowie durch professionelles Feedback bestärkt werden, ihren persönlichen künstlerischen Ausdruck weiterzuentwickeln. Neben Lektoratsgesprächen mit den Juror*innen werden Workshops zu Prosa, Lyrik und Szenischem Schreiben angeboten.
Die ausgewählten Texte erscheinen im kommenden Frühjahr in einer Anthologie, die im Webshop der Berliner Festspiele sowie im Buchhandel erhältlich sein wird.

Ehemalige Preisträger*innen des Treffens junger Autor*innen sind u. a. Tamara Bach, Shida Bazyar, Nora Bossong, Rabea Edel, Kirsten Fuchs, Finn-Ole Heinrich, Andreas Stichmann, Julia Wolf sowie die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises Antje Rávic Strubel.

Die Berliner Festspiele veranstalten jährlich vier Bundeswettbewerbe: das Tanztreffen der Jugend, das Theatertreffen der Jugend, das Treffen junger Autor*innen und das Treffen junge Musik-Szene.

Die Bundeswettbewerbe der Berliner Festspiele werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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