Hilzingen
Offenen Fragen zur Leichtbauhalle klären

Hilzingens Bürgermeister Holger Mayer informiert über die geplante Leichtbauhalle für Geflüchtete auf dem Festplatz. | Foto: swb-Bild: Ute Mucha
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Hilzingen. Die Kommunen ächzen unter dem Druck, die ihnen zugewiesenen Geflüchteten unterzubringen. Auch die Hegaugemeinde Hilzingen macht da keine Ausnahme. Deshalb beschloss der Gemeinderat, den Festplatz in Hilzingen für den Aufbau einer Leichtbauhalle zur Notunterbringung von Geflüchteten zur Verfügung zu stellen und bewilligte die Unterzeichnung eines entsprechenden Mietvertrages mit dem Landkreis Konstanz.

Allerdings soll die Vereinbarung unter bestimmten Bedingungen umgesetzt werden. So soll der genaue Standort der Leichtbauhalle auf dem Platz in Absprache mit der Gemeinde festgelegt werden und die Anzahl der unterzubringenden Geflüchteten soll 200 bis 250 Personen nicht übersteigen, heißt es in dem Beschluss.

„Wir wollen unbedingt eine Belegung der Hegau-Hallen als Flüchtlingsunterkunft vermeiden, damit der Schul- und Vereinssport weiterhin dort ausgeübt werden kann“, erklärte Bürgermeister Holger Mayer.
Derzeit prüfe der Landkreis, ob sich der Festplatz für den Bau einer Leichtbauhalle eignet. Untersucht werden Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Abwasser sowie der Untergrund.

Ob und wann das Hilzinger Angebot genutzt wird, ist noch unklar. Denn auch die Gemeinden Rielasingen-Worblingen, Steißlingen und Tengen unterbreiteten dem Landkreis ähnliche Vorschläge, um die Mangellage bei der Flüchtlingsunterbringung zu beheben und ihren Teil zu einer Verbesserung der Situation beizutragen.
„Wir sind derzeit in vorbereitenden Gesprächen, aber ein genauer Zeitplan liegt noch nicht vor“, zeigt Mayer die aktuelle Lage auf, denn hinter der Zahl an zu erwartenden Geflüchteten steht noch ein Fragezeichen. Sobald nähere Informationen vorliegen, werde man die Bevölkerung darüber informieren, kündigte Mayer an.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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