In Gottmadingen sollen Spielplätze besser ausgestattet werden
Mehr Klasse statt Masse

Gottmadingen Spielplätze | Foto: Mehr Qualität zum Spielen: Bürgermeister Michael Klinger und Florian Steinbrenner möchten die Spielplätze in der Gemeinde aufwerten.
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Gottmadingen. Nach der Maxime »Mehr Klasse statt Masse« sollen die Spielplätze der Gemeinde Gottmadingen aufgewertet werden. Zu diesem Thema wird am 11. März von 9.30 bis 15.30 Uhr zu einer Spielplatzwerkstatt ins Rathaus eingeladen. Kinder und Erwachsen sind willkommen, um ihre Ideen und Vorschläge einzubringen und können sich unter Telefon 07731-908125 oder an bauamt@gottmadingen.de anmelden.
Unter der Regie von Florian Steinbrenner vom Bauamt wird mit Begleitung der Bürger ein neues Konzept entwickelt, bei dem mehr Qualität auf Spielplätzen in Gottmadingen und den Ortsteilen im Fokus steht. Dabei möchte man weg vom einsamen Wipptierchen, Rutsche und Sandkasten hin zu hochwertiger Ausstattung. Als Vorbild dazu dient die neugestaltete Spiellandschaft im Höhenfreibad mit Drachenturm und Kletterwald, die von »plan be« gestaltet wurde und sich bei den Kleinsten großer Beliebtheit erfreut. Deshalb steht auch Landschaftsarchitekt René Fregin von »plan be« während des Spielplatz-Prozesses den Beteiligten beratend zur Seite.
Beschlossen hat der Gemeinderat bereits Ende Januar, die Anzahl der Spielplätze im Kernort von bisher elf auf sechs zu reduzieren. Das verbleibende halbe Dutzend soll attraktiver gestaltet werden. Die Standorte für die sechs Kernort-Spielplätze stehen in der Konzeptentwicklung ebenso zur Diskussion wie eine Themenauswahl und ein großer Zentralspielplatz zum Beispiel hinter der Hebelhalle, erläuterte Florian Steinbrenner. Für die Verschönerungsaktion der Gottmadinger Spielplätze wird mit Kosten in Höhe von etwa 450.000 Euro gerechnet. Um diese zu finanzieren sollen die Flächen der fünf gestrichenen Spielplätze als Bauland verkauft werden. Die Einnahmen fließen dann in die Spielplatzneugestaltung und in das Großprojekt Eichendorffschule, erklärte Bürgermeister Dr. Michael Klinger.
Die Zeitschiene sieht vor, dass bis Herbst diesen Jahres das erarbeitete Spielplatz-Konzept vom Gemeinderat abgesegnet werden soll, damit in 2018 mit der Umsetzung der Entwürfe begonnen werden kann.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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