Im Rahmen der Ortskernsanierung soll auch der Vorplatz der Kirche neugestaltet werden

Kirchenvorplatz wird gründlich saniert

Hilzingen. Es brummt weiterhin in Hilzingens Mitte: Die Ortskernsanierung geht in die nächste Phase. Im Zuge der Planung für den Ausbau der Hauptstraße, zweiter Bauabschnitt, habe die römisch-katholische Kirchengemeinde Hohenstoffeln-Hilzingen signalisiert, den Vorplatz beim Hauptportal auf Kirchengrund ebenfalls neu gestalten lassen zu wollen. Dies sei auch dringend notwendig.

Im Laufe der Jahre haben sich am vorhandenen Granitgroßpflaster einige Unebenheiten gebildet, sodass gerade unter Berücksichtigung der Auflagen zur Barrierefreiheit eine Neugestaltung der rund 225 Quadratmeter großen Fläche sinnvoll wäre. Hierzu wurden in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Winterpause vier unterschiedliche Varianten präsentiert, wie der Vorplatz in Zukunft aussehen könnte. Dabei sollten diese Varianten einen ersten Eindruck davon geben, was gestalterisch möglich wäre, wie Bürgermeister Holger Mayer auf Nachfrage des WOCHENBLATTs erklärte. Das Gremium stimmte mit großer Mehrheit dem Beschluss zu, den Kirchenvorplatz ebenfalls im Rahmen der Ortskernsanierung mitzugestalten.

»Uns war es wichtig, dass wir der Kirchengemeinde nichts vorsetzen. Der Vorplatz gehört der Kirchengemeinde und diese sollte mitentscheiden können, wie es zukünftig aussehen soll«. Wie Mayer im Nachgang erklärte, habe die Kirchengemeinde am vergangenen Mittwoch eine fünfte Variante herausgearbeitet, die am 19. Januar dem Gemeinderat final vorgestellt werde. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 62.500 Euro und wird bezuschusst vom Land mit 33.750 Euro. 10.000 Euro steuert die katholische Kirche bei, die restlichen rund 18.750 Euro werden von der Gemeinde getragen.

- Graziella Verchio