Gemeinde muss Rahmen genau definieren
Hilzinger K-Frage nochmals vertagt
Hilzingen. Die Beratung über die Schaffung einer hauptamtlichen Stelle des Feuerwehrkommandanten der Gesamtwehr Hilzingen beschäftigt die Gemeinde Hilzingen schon seit längerer Zeit. Allerdings drängt die Zeit immer mehr, denn im Frühjahr hatte der Gesamtwehrkommandant Jean Pierre Müller seinen Rücktritt eingereicht und ist nur noch so lange im Amt, bis die Nachfolge geklärt ist.
In der letzten Sitzung des Gemeinderats am 17. September stand das Thema zwar auf der Tagesordnung, eine Entscheidung musste aber vertagt werden. Die enorme Aufgabenfülle, die zunehmenden Standards, die übermäßige Regulatorik und Bürokratie sowie die stark gestiegenen Einsatzzahlen belasten die Hilzinger Feuerwehr in einem besonderen Maße, wurde schon mehrfach vermeldet.
Die Verwaltung der Gemeinde und die Feuerwehr machen sich deshalb seit längerem intensive Gedanken darüber, ob für die Feuerwehr Hilzingen zukünftig ein hauptamtlicher Feuerwehrkommandant eingestellt werden muss, nachdem auch nach einer intensiven Suche kein ehrenamtlicher Feuerwehrkommandant gefunden werden konnte, der Interesse daran hätte, die Nachfolge des Gesamtwehrkommandanten Jean-Pierre Müller anzutreten.
In einer sehr ausführlichen Beratung im Gremium in der letzten Gemeinderatssitzung wurde unter anderem eine Vielzahl von Aufträgen mit sehr unterschiedlichen Fragestellungen an die Verwaltung formuliert, die vor einer notwendig werdenden Entscheidung im Gemeinderat aufbereitet vorliegen müssten, so das Protokoll dieser Sitzung.
Aufgrund der Ergebnisse dieser Beratung sei der Beschlussvorschlag, die Schritte zur Schaffung einer hauptamtlichen Kommandantenstelle für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Hilzingen (Gesamtwehr) einzuleiten, als noch nicht entscheidungsreif gewertet, weshalb eine Beschlussfassung über die weitere Vorgehensweise in eine der nächsten Sitzungen des Gemeinderates vertagt wurde, informierte die Gemeinde.
Autor:Redaktion aus Singen |
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