Erneut leichte Erdstöße - Messstation wird errichtet
Hilzingen kommt nicht zu Ruhe

Die Barockkirche in Hilzingen wird auf Schäden durch die zahlreichen Erdstöße untersucht. | Foto: Die Barockkirche in Hilzingen wird auf Schäden durch die zahlreichen Erdstöße untersucht.
swb-Bild: mu/Archiv
  • Die Barockkirche in Hilzingen wird auf Schäden durch die zahlreichen Erdstöße untersucht.
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Hilzingen (mu). Die Erde im Hegau kommt nicht zur Ruhe. Auch in den Nacht zum Montag waren in Hilzingen leichte Erdstöße mit einer Stärke von 2,6 auf der Richterskala zu spüren. Es war das zweite stärkere Beben binnen elf Tagen. Am 3. November wurde ein Wert von 3,0 gemessen. In der Zwischenzeit wurden weitere leichte Erdstöße gemessen, die aber kaum spürbar waren.

Um die Entwicklung in Hilzingen besser im Blick zu behalten, wird das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) im Regierungspräsidium Freiburg in den nächsten Tagen eine mobile Messstation im Ort aufstellen, kündigte Bürgermeister Rupert Metzler auf Nachfrage des WOCHENBLATTs an. Denn die Häufung in Hilzingen sei laut Landeserdbebendienst (LED) ungewöhnlich. Mittlerweile sind die Bürger in der Hegaugemeinde besorgt, erklärte Metzler. Er rät ihnen, Ruhe zu bewahren und im Falle neuer Beben diese dem LED zu melden (Mail an: www.lgrb-bw.de/erdbeben).

Von Schäden an Gebäuden auf der Gemarkung Hilzingen sind dem Bürgermeister nichts bekannt. In diesem Zusammenhang gilt sein besonderes Augenmerk der frisch renovierten Barockkirche St. Peter und Paul, die aber laut Architekt Andreas Wieser bisher keine Schäden aufweist.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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