Feuerwehr zeigt Klasse bei Kirchweih-Probe
Großer Einsatz mit viel Schaum und Verletzten

Mit viel (Übungs-)Schaum musste durch einen Unfall ausgelaufener Treibstoff bekämft werden bei der Kirchweih-Probe der Hilzinger Feuerwehr, die hier einen schweren Unfall als Szenario gewählt hatte. | Foto: Fiedler
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  • Mit viel (Übungs-)Schaum musste durch einen Unfall ausgelaufener Treibstoff bekämft werden bei der Kirchweih-Probe der Hilzinger Feuerwehr, die hier einen schweren Unfall als Szenario gewählt hatte.
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Hilzingen. Auch die große Feuerwehrprobe gehört zu den Höhepunkten der Hilzinger Kirchweih. Dieses Jahr wurde sie auf freiem Feld bei der alten Kläranlage abgehalten und zog trotzdem einige hundert Schaulustige an die hier eine dramatische Situation vorgeführt bekamen. Annahme war ein Verkehrsunfall, bei dem ein Auto in einen Tankwagen gerast war und dadurch der Tank auch undicht geworden war.

Die Feuerwehr, die hier in volle Besetzung angerückt war, hatte damit gleich mehrere Szenarien zu bewältigen, denn zum einen Galt es die beiden verletzen zu Bergen und aus dem Auto zu befreien mit enormen Aufwand,, bei dem das Auto förmlich auseinandergenommen werden musste um einen der Verletzten zu befreien. Zum anderen musste sich ein weiterer Trupp um den ausgelaufenen Treibstoff kümmern, der mit Schaum überdeckt wurde. Zunächst kam das Wasser dafür aus dem Tanklöschfahrzeug, parallel zum Einsatz musste durch einen weiteren Trupp eine Löschwasserversorgung aus einem nahen Bach aufgebaut werden, um den Nachschub zu sichern.
Sehr souverän meisterten die Feuerwehrleute diese groß angelegte technische Hilfeleistung hier vor Ort, bei der im Ernstfall freilich noch andere Einsatzeinheiten anderer Feuerwehren zum Einsatz gekommen wären, bis hin zum Gefahrgutzug des Landkreises. Der eingesetzte Übungsschaum ist übrigens nicht umweltschädlich, wurde auch deutlich gemacht.

Informationen gab es am Rand der Übung natürlich aus zur Zukunftsfrage der Leitung der Feuerwehr. Diese hatte beantragt, dass es künftig angesichts der Aufgabenfülle einen hauptamtlichen Kommandant für die Gesamtwehr Hilzingen geben solle. Wie Bürgermeister Holger Mayer sagte, sei man nach der ersten Diskussion im Gemeinderat nun daran ein Konzept zu entwickeln, das möglichst vor den Haushaltsverhandlungen auch abstimmungsreif sei. Man habe sich zwischenzeitlich Rat bei anderen Gemeinden, zum Beispiel in Engen geholt, das zwar etwas größer als Hilzingen ist, aber auch seit vier Jahren auf einen hauptamtlichen Kommandanten umgestellt habe.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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