FDP Hilzingen ist gegen den Abriss der Schlossparkmauer
Fehler nicht wiederholen

FDP Hilzingen Schlossparkmauer  | Foto: Die Schlossparkmauer in Hilzingens Mitte ist Teil der Ortskernsanierung.
swb-Bild: mu / Archiv
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Hilzingen. Das Thema »Ortskernsanierung« ist ein Dauerbrenner in Hilzingen. Am Dienstag Abend stand im Gemeinderat die Umgestaltung des neuen Dorfplatzes zur Diskussion (das WOCHENBLATT wird berichten) und schon Mitte Februar regte die CDU-Fraktion im Gemeinderat einen Bürgerentscheid über den Abriss oder Erhalt der Schlossparkmauer neben dem Rathaus an.

Noch einen Schritt weiter geht der FDP-Ortsverein Hilzingen in einem Schreiben, in dem er »eine Einbeziehung der Bürgerschaft in den kompletten restlichen Prozess der Innerortssanierung« anregt. Der FDP-Ortsverein erklärt weiter, dass er sich seit Jahrzehnten dafür einsetze, ortsbildprägende alte Gebäude und die Identität der Gemeinde zu erhalten. Dazu gehöre im Kernort vor allem das historische Ensemble aus katholischer Pfarrkirche, Pfarrhaus, altem Schloss (Rathaus) und Schlossparkmauer. Ohne Zweifel müsse insbesondere die Schlossparkmauer saniert werden, ist die FDP-Fraktion überzeugt. Und weiter: »Eine reine Überplanung des östlichen Teils des Rathauses sei dabei zu kurz gesprungen. Die erforderliche feuerpolizeiliche Ertüchtigung des Rathauses bringe nicht nur erheblichen Umbaubedarf, sondern auch Chancen auf eine attraktivere Gestaltung des Gesamtareals. Beim Umbau des Dorfplatzes kam alles andere heraus, als das, was in der sogenannten Bürgerbeteiligung diskutiert wurde. Man wollte mehr Grün - entstanden ist eine Betonwüste, die jetzt aufwändig nachgestaltet wird«.

Dieser Fehler dürfe nicht wiederholt werden, daher fordert die FDP eine Einbeziehung der Bürgerschaft in den kompletten restlichen Prozess der Innerortssanierung,«“ erklärte die FDP-Ortsvorsitzende Birgit Homburger. „Wer die Schlossparkmauer abreißen will, muss den Bürgern auch ehrlich sagen, was er vorhat,“ forderte Homburger weiter. Vor allem müsse ein klares Gestaltungskonzept für das Areal vorgelegt werden. Die einzige grüne Lunge im Ortskern müsse erhalten werden. Es sei unvorstellbar, dass die Mauer für einen Parkplatz weiche.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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