Erneute Debatte um den Kunstrasenplatz in Hilzingen
Ein holpriger Weg

Kunstrasen FC Hilzingen | Foto: Eine intensive Debatte gab es erneut über den Kunstrasenplatz in Hilzingen. 
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Hilzingen. Es ist ein beschwerlicher, holpriger Weg bis der lang gehegte Wunsch des FC Hilzingen nach einem Kunstrasenplatz erfüllt werden kann. Mehr Qualität und Kapazität für den Spielbetrieb soll durch das heiß ersehnte neue Spielfeld ermöglicht werden, doch die anhaltenden Diskussionen im Gemeinderat über Variante und Standorte kommen nur mühsam einer Entscheidungsfindung näher.
Auch auf der jüngsten Sitzung debattierte die Ratsrunde intensiv, nachdem Planer Wolfram Böhler die abgespeckte Version mit einer reduzierten Spielfläche für einen Platz unterhalb des bestehenden Rasenspielfeldes direkt an der Bundesstraße 314 vorgestellt hatte. Dieser würde mit reduzierter Spielfläche rund 1,157 Millionen Euro kosten, allerdings bestehen dort schwierige Baugrundverhältnisse mit Überschwemmungsgefahr und das Grundstück gehört nur teilweise der Gemeinde. Böhler favorisierte eine zweite Variante, die dem Ansinnen des FC Hilzingen nach einer schnellen Lösung entgegen kommen würde. Demnach könnte das bestehende Naturrasenspielfeld mit geringerem Aufwand zu einem Kunstrasenplatz für rund 832.000 Euro noch im nächsten Jahr umgebaut werden. Allerdings würde dann vorläufig ein Spielfeld wegfallen, was dem Wunsch des Fußballvereins nach weiteren Kapazitäten entgegen steht. Zwar besteht die Möglichkeit, auf dem Gelände an der Bundesstraße einen weiteren Naturrasenplatz für 682.000 Euro zu bauen, doch dieser Variante stand die Mehrheit des Gremiums skeptisch gegenüber. Auch der Vorschlag von Ralf Oßwald, den Bolzplatz zum Kunstrasenplatz umzugestalten stieß auf wenig Gegenliebe. Um die ausgiebigen Diskussionen zu beenden, wurde schließlich ein Meinungsbild eingeholt, in dem sich der Gemeinderat mehrheitlich für eine Kapazitätserweiterung aussprach und demnach die Variante 1 weiter entwickelt wird, die einen Kunstrasen unterhalb des bestehenden Rasenspielfeldes vorsieht. Aufgrund der aufwendigen Bauvorbereitungen wie Grunderwerb und Aufstellung eines Bebauungsplanes kann diese Variante aber erst im Jahr 2019 realisiert werden.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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