Andrang gleich zum Start des Herdöpfelfäschts
Ein Hoch auf die Kartoffel

Im die Mittagszeit herrschte kräftiger Andrang auf der Festmeile in Duchtlingen, wo am Sonntag zum "Herdöpfelfäscht" durch die Festgemeinschaft eingeladen wurde. | Foto: Fiedler
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  • Im die Mittagszeit herrschte kräftiger Andrang auf der Festmeile in Duchtlingen, wo am Sonntag zum "Herdöpfelfäscht" durch die Festgemeinschaft eingeladen wurde.
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Hilzingen-Duchtlingen. Ein zweigeteiltes "Herdöpfelfäscht" erlebten die Duchtlinger am Sonntag, 7. September. Schon von Anfang an drängten sich viele Besucher im Ortskern, der von einer ganzen Reihe von Stationen gerichtet war, um die Kartoffel-Metropole im Hegau gebührend mit vielen Spezialitäten zur präsentieren.

Über den Mittag hatten sich schell lange Schlangen an den Ständen gebildet, um den "Bodensprenger" in seinen Variationen genießen zu können. Leider war der Wetterwechsel für diesen Tag nicht aufzuhalten, denn der Regen setzte pünktlich zum Nachmittag ein und setzte stärker werdend dem Fest ein frühes Ende. Trotzdem zeigten sich die Veranstalter zufrieden, wie der Ort hier mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Fest in Szene gesetzt werden konnte.

Schon bald nach der Eröffnung des Festest hatten sich die Parkflächen rund ums Dorf gefüllt und die Besucher, die aus den ganzen Hegaugemeinden hier die Herdöpfel-Metropole strömten, wurden von Alphornbläsern begrüßt. Im Festgelände konnten die Besucher musikalisch noch die Musikvereine Hilzingen, Mühlhausen und Bohlingen erleben unter freiem Himmel, der Drehorgelspieler aus Büßlingen durfte natürlich nicht fehlen.
Das Dorf war liebevoll geschmückt und zeigte, dass man aus den Kartoffeln auch optisch was zaubern kann, im Ortskern war eine Ausstellung, die die Vielfalt des Kartoffelangebots auch mit neuen Sorten vorstellte, dazu wurden auch ökologische Zusammenhänge der Landwirtschaft aufgezeigt. Wie früher die Kartoffeln geerntet wurden, zeigte eine kleine Schau eines historischen, landwirtschaftlichen Geräts, die riesigen Erntemaschinen der Gegenwart gab es ein Stück weiter zu sehen.

Die Festgemeinschaft des Duchtlinger Herdöpfelfäschts hatten eine Feiermeile mit 19 Stationen aufgebaut, zu der der Kinderflohmarkt auch gehörte. Natürlich ging es hier um Genießen und mancher Besucher wurde gar zum Sackträger, um die erstandenen echten Duchtlinger Kartoffeln mit nach Hause zu nehmen - wenn man nicht zuvor noch auf der hübschen Kartoffelkorb-Ausstellung zugegriffen hatte. Kartoffelsalat mit Schinken, Bratkartoffeln mit Speck, Pellkartoffeln mit Matjes, Kartoffelsuppe mit Sahne, Raclette, natürlich die beliebten "Pommes", Dünnele mit Kartoffeln, Rösti und noch mehr. Jede Stationen hatte ihre Spezialitäten und einige Besucher schoren auch darauf, dass sie schmecken würden, ob eine Kartoffel hier von den Duchtlinger Feldern kommen würde oder von "irgendwo" käme. Auch wenn man in der Hauptzeit etwas Geduld haben musste, weil eben alle frisch gemacht wurde von über 100 Küchenhelfern, war das Lob klar an die Festgemeinschaft. Alle freuen sich schon auf das nächste "Herdöpfelfäscht" in zwei Jahren.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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