Gemeinderat hält manuelle Befeuchtung gegen Staub bei Trockenheit für ausreichend
Braucht Kunstrasen Bewässerung?
Hilzingen. Mittlerweile reagiere der Gemeinderat schon allergisch auf mögliche Nachbesserungen bei seinen Vorhaben, schickte Dr. Sigmar Schnutenhaus in Vertretung von Bürgermeister Rupert Metzler bei der Beratung über zusätzliche Ausstattungselemente für den Kunstrasenplatz im Hilzinger Gremium bei seiner letzten Sitzung vor der Corona-Zwangspause voraus.
Einig war sich der Rat, dass in die Einfriedung des neuen Platzes mit einem Zaun auch der bestehende Rasenplatz mit eingeschlossen werden soll. Die Mehrkosten für die zusätzliche Einzäumung inklusive Ballfangzaun betragen 5.600 Euro. Weiter entschied sich das Gremium knapp für die Anschaffung von vier Jugendtoren für 7.900 Euro, die sowohl der Jugendförderung im Verein wie auch dem Schulsport dienen sollen.
Als wenig sinnvoll sah die Mehrheit des Gremiums die Anschaffung einer Befeuchtungsanlage für den neuen Kunstrasenplatz an. "Wozu muss ein Kunstrasen bewässert werden?", fragte Dr. Schnutenhaus in die Runde. Denn zum einen sei dies für das Material nicht erforderlich und bei großer Hitze werde dort eh nicht gespielt. Zudem würde eine manuelle Bewässerung bei Bedarf ausreichen war man sich einig und entschied sich daher für die Verlegung einer Wasserleitung zwischen dem bestehenden und dem neuen Platz zur manuellen Bewässerung falls notwendig und sparte damit gut 30.000 Euro.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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