Schulprojekt »Green Paper« der CSH klärt über Papierverschwendung auf
Aus alt macht neu
Hilzingen/Engen. »Nach unserer Überzeugung gibt es kein größeres und wirksameres Mittel zu wechselseitiger Bildung als das Zusammenarbeiten überhaupt.« Dies ist ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe, welches in diesem Fall ganz genau die Zusammenarbeit der Christlichen Schule im Hegau bzw. dem Schulprojekt Green Paper und der Caritas in Engen beschreibt.
Für ihren Seminarkurs in der Oberstufe haben Lotta Neumann und Leah Klarmann die kleine Firma »Green Paper« gegründet. Das Schulprojekt soll der Schule helfen, ihren Altpapierbestand zu verringern und Papiermüll im Allgemeinen durch Aufklärung zu reduzieren. Die Schülerinnen hielten Vorträge in unterschiedlichen Klassenstufen, um auf das Problem der übermäßigen Regenwaldrodungen und den leichtfertigen Gebrauch von wertvollen Ressourcen aufmerksam zu machen.
Ganz konkret gingen die Abiturientinnen dabei so vor, dass die bestehenden Altpapierbestände mithilfe eines Pürierstabs, einem Schöpfrahmen und einem Eimer voller Wasser zu wiederverwertbarem Papier verarbeitet wurden.
Für die Sozialstation in Engen haben die Schülerinnen Leah Klarmann und Lotta Neumann im Rahmen ihres Schulprojekts »Green Paper« aus den neu produzierten Recyclingpapieren Trauerkarten angefertigt. Die Muster wurden von Hand mit Stempeln bedruckt, bemalt und ausgemalt.
»Das Projekt entwickelte sich von einem Recycling-Projekt nach und nach zu der Möglichkeit, positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben und etwas in der Schule und Umgebung zu verändern. Wir haben es geschafft, die jüngere Generation auf das Problem der Papierverschwendung aufmerksam zu machen«, so die Oberstufensprecherin Leah Klarmann.
Durch diese Zusammenarbeit konnten beide Parteien neue Erfahrungen gewinnen und vor allem für das »Green Paper«-Team war es spannend zu sehen, wie kleine betriebswirtschaftliche Abläufe stattfinden.
Nun kam es zur Übergabe der Trauerkarten in der Christlichen Schule im Hegau. Laut eigener Aussagen von dem »Green Paper«-Team und Stefanie Hilpert-Klarmann freuen sich alle Beteiligten auf die weitere Zusammenarbeit.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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