Viele Eltern können keinen Urlaub mehr nehmen nach dem »Lock Down«
Stadt stellt Notbetreuung in den Pflngstferien sicher
Singen. Die Stadt Singen bietet Kindern in den Kitas und Schulen in den kommenden zwei Wochen Pfingstferien weiterhin eine Notbetreuung an, das gab die Medienstelle des Rathauses am Donnerstag bekannt.
Viele Eltern bekommen aktuell keinen Urlaub, weil die Wirtschaft wieder hochfährt oder haben schon ihren ganzen Jahresurlaub in den zurückliegenden Wochen für die Kinderbetreuung verbraucht. Die Stadtverwaltung hat - verteilt auf das ganze Stadtgebiet und die Ortsteile - mit Mitarbeitenden aus der städtischen Ganztagesbetreuung, der Schulsozialarbeit und der Abteilung Kinder und Jugend, in zehn Schulen eine Betreuung organisiert, die in beiden Ferienwochen von 8 bis maximal 16 Uhr (freitags bis 13 Uhr) verfügbar ist. Auch einige Lehrkräfte der einzelnen Schulen wirken an dem Betreuungsangebot mit. Ihr Einsatz erfolgt auf freiwilliger Basis, wird in er Information unterstrichen.
Auch in den Kitas besteht die Notbetreuung in den Ferien weiter. Insgesamt werden aktuell 512 Kinder in Singen in dieser Form betreut. Notgruppen-Kinder haben einen Anspruch nach der Corona-Verordnung des Landes. Die Kriterien sind dazu sind konkret in der Verordnung genannt und priorisiert.
Wenn noch Kapazitäten in der Notgruppe frei sind, können weitere Kinder bis zu 50 Prozent der normalen Gruppenstärke aufgenommen werden, so die aktuelle Rechtslage. Für diese Kinder hat die Stadt Singen gemeinsam mit den Trägern der Kitas in Singen ebenfalls Kriterien bestimmt und priorisiert. Zurzeit werden noch rund 100 Anträge auf Notbetreuung von der städtischen Fachstelle bearbeitet. Es kommen immer noch Anträge hinzu. Die neuen Antragsformulare kann man sich auf der Homepage der Stadt singen herunterladen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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