Singen wagt erstmals einen gemeinsamen Auftritt
Guter Zulauf beim Museumstag
Singen (of). Erstmals wagten vier Singener Kunsteinrichtungen am Sonntag einen gemeinsamen Auftritt zum internationalen Museumstag. Die Stadt wollte damit im Einklang zwischen städtischen und kommunalen Anbietern Flagge zeigen als der Kulturstandort der Region Hegau.
Trotz Pfingstferien und einigen Familien-Konkurrenzveranstaltungen war die Resonanz ganz gut, wurde zum Abschluss der Aktion bekannt gegeben. Einige hundert Besucher kamen insgesamt, allerdings viel weniger Familien als erwartet. Das extra für diesen Tag kreierte Puzzle, das man mit Besuchen aller vier Einrichtingen komplett bekommen konnte, blieb zum großen Teil liegen.
Das Kunstmuseum wie das frühgeschichtliche Hegaumuseum, die Galerie Vayhinger wie auch das Museum Art & Cars hatten für diesen Tag spezielle Angebote gemacht, wie Themen oder Familienführungen. Besonders zur Eröffnung und in der Mittagszeit kamen viele Besucher. "Bei uns klingelten die ersten Gäste sogar schon eine halbe Stunde vor der Eröffnung", berichtet Helena Vayhinger, in deren Galerie das Thema Blumen in Künstler-Interpretationen doch auch viel neues Publikum in die Räume locken konnte. Im Hegaumuseum fanden die Themenführungen zu Bekleidung, Gusstechniken und "Wellness" ein gutes Interesse, im MAC konnten die Besucher bei Mondazzis "Wagen der Erinnerung" ihre eigenen Erinnerungen an die Wand projezieren lassen. Zum Abschluss des Tags gab's gar im Singener Rathaus eine Führung mit Museumsleiter Christoph Bauer zu "Krieg und Frieden" von Otto Dix.
An dem Internationalen Museumstag haben sich weitere Einrichtungen in der Region, wie etwa das Gailinger Jüdische Museum, das Mühlenweg-Museum in Allensbach oder das Museum Lindwurm in Stein am Rhein beteiligt.
Mehr Bilder gibt es unter bilder.wochenblatt.net
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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