Neuwahlen beim Musikverein Randegg

Zukunft als Herausforderung

Randegg. Zur Freude der Anwesenden eröffneten einige Jungmusiker die Mitgliederversammlung des Förderverein des Musikverein Randegg 1864 e.V.. Wie Vorstandssprecher Joachim Geyer in seinem Bericht erläuterte, kann man den Musikverein speziell in der sehr aufwendigen Jugendausbildung finanziell gut unterstützen. Vorstandsmitglied Andreas Handloser berichtete über die aktuelle Finanzsituation und Kassenprüfer Guntram Brütsch konnte danach die Entlastung der geschäftsführenden Vorstandschaft durchführen.
Mit dem Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ eröffnete danach der Musikverein Randegg musikalisch seine Mitgliederversammlung, zu der Bürgermeisterstellvertreterin Kirsten Graf, Gemeinderat Florian Brütsch, zahlreiche Ehrenmitglieder, Mitglieder und einige Vertreter der örtlichen Vereine sowie Freunde und Gönner erschienen waren.
Nach der Totenehrung dankte der Vorstandssprecher Günter Speicher in seinem Bericht unter anderem den Kollegen vom Vorstandsteam, dem Verwaltungsrat, den Musikern, dem Dirigenten und den örtlichen Vereinen für die gute Zusammenarbeit, sowie der Gemeinde und allen Helfern im Hintergrund für die tatkräftige Unterstützung im vergangenen Jahr. Zudem lobte er die Bereitschaft von „G´sotty“ und einigen Helfern das Notenarchiv in den letzten 2 Jahren rigoros durchgeforstet zu haben. Außerdem berichtete er, dass die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit der Jugendmusikschule Westlicher Hegau, der Bläserschule Augenstein und den Schulen weiterhin sehr erfolgversprechend sei.
Problematisch werde allerdings inzwischen die personelle Situation bei den aktiven Musikern, führte der Vorsitzende aus. Aufgrund dieser Tatsache seien auch in anderen Musikvereinen teilweise anstehende Proben und Auftritte teilweise nicht immer durchführbar. Er erwähnte auch noch, dass die Vorstandsarbeit generell nicht einfacher werde und somit das gesamte Vorstandsteam weiterhin sehr gefordert sei.
Abschließend konnte er als Terminvorschau über das neu konzipierte, zweitägige Brunnenfest im Juli und einen geplanten Vereinsausflug im August berichten. Unter dem Tagungsordnungspunkt „Jahresprotokoll“ ließ Michael Strecke das vergangene Vereinsjahr nochmals in chronologischer Reihenfolge Revue passieren. Nachdem Kassier Arnold Schuhwerk über die Ein- und Ausgaben berichtet hatte, bescheinigte ihm Kassenprüfer Werner Brütsch eine einwandfreie und vorbildliche Kassenführung.
Danach führte Kirsten Graf die Entlastung der geschäftsführenden Vorstandschaft durch. In seinem Bericht dankte Dirigent Ralf Schrul den Musikern, dem Vorstandsteam für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und für die insgesamt gute Zusammenarbeit im Verein. Etwas traurig blickte er auf die beiden letzten Jahre mit den situationsbedingt ausgefallenen Proben und Jahreskonzerten zurück, freue sich jedoch aber nun mit einem weiterhin guten Probenbesuch auf die kommenden Auftritte und ein Jahreskonzert im November.
Bei den anschließenden Wahlen wurden alle Mitglieder des Vorstandsteams und Verwaltungsrats einstimmig in ihren Ämtern für weitere 2 Jahre wiedergewählt. Da die beiden langjährigen Kassenprüfer Guntram und Werner Brütsch sich nicht mehr zur Wahl stellten, wurden dafür neu Ralf Hauser und Marion Herbusch gewählt.
Als vorletzter Tagesordnungspunkt standen Ehrungen auf dem Programm. Werner Tubach wurde als passives Mitglied aufgrund seiner 50-jährigen Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt. Vorstandssprecher Günter Speicher konnte zudem den Jungmusikern Lina (Klarinette) und Jonas Handloser (Trompete), Julian Herbusch (Tenorhorn), Emilia Martin (Klarinette) und Medregenet Mohr (Klarinette) zu der erfolgreich bestandenen Prüfung „Jungmusiker-Leistungsabzeichen Junior“ gratulieren.
Nachdem unter „Verschiedenes, Wünsche und Anträge“ die Vertreter der Gemeinde und örtlichen Vereine ihre Dankesworte ausgesprochen hatten, beendeten die Musiker die harmonische Mitgliederversammlung musikalisch passend zu den Ehrungen mit den beiden Polkas „Ein halbes Jahrhundert“ und „Wir Musikanten“.