Aktion "19 statt 25 Meter"
Weiter Widerstand gegen Bauprojekt demonstriert
Gottmadingen. Mit zwei Hubbühnen an der Georg-Fahr-Straße in Gottmadingen wurde am Dienstagabend erneut eine Protestaktion gegen ein in der Nachbarschaft geplantes und auch genehmigtes Bauprojekt durchgeführt. Die Einsprecher wollten damit deutlich machen, dass man auch niedriger, nämlich 19 statt 25 Meter bauen könnte, und führten das plakativ vor.
Thomas Conrady, der die Aktion mit geplant hatte, verwies darauf, dass man in dem angrenzenden Wohngebiet rund 400 Unterschriften gesammelt habe und dass man zu der Frage der Höhe des Bauwerks auch schon beim Regierungspräsidium vorstellig wurde.
Die anwesenden Gemeinderäte verwiesen darauf, dass es mehrere öffentliche Sitzungen zu dem Thema im Vorfeld gab und hier auch von der Gemeinde zu Schaffung von Wohnraum ein höheres Gebäude gewünscht war. Da habe es auch stets Transparenz gegeben, auch in der Frage der 50 Meter, nachdem in einer früheren Fassung auch einmal 30 Meter beantragt wurden, um das schmale Grundstück optimal zu nutzen.
Zu seinen Plänen steht auch weiter der Planer und Mitbauherr Daniel Binder und verwies auch darauf, dass eine frühere Planung durch die Gemeinde abgelehnt wurde, weil sie zu nieder an dieser Stelle gewesen sei. Im Übrigen habe man nach dem positiven Bauvorbescheid auch Fördermittel beantragt, um hier günstigen Wohnraum zu schaffen, die genau für das nun genehmigte Vorhaben ausgesprochen worden seien.
Anders könne man deshalb nicht bauen und stehe auch weiter zur städtebaulichen Wirkung des Gebäudes, die gewollt sei. Auch aus der Reihe der Besucher der Veranstaltungen gab es Stimmen, die den Mangel an günstigem Wohnraum aussprachen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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