Fünf Varianten für Radhaus am Gottmadinger Bahnhof vorgestellt
Von Deluxe bis einfach-funktional
Gottmadingen. Im Rahmen der Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes und zur Umsetzung ihres Mobilitätskonzeptes plant die Gemeinde ein Fahrradhaus am Bahnhof. Fünf Entwürfe dafür wurden am Dienstagabend dem Ausschuss für Technik und Umwelt vorgestellt - entscheiden wird der Gemeinderat am kommenden Dienstag.
Bereits vor einigen Wochen hatten sich Bürgermeister Dr. Michael Klinger, Joachim Dutt vom Bauamt und einige Gemeinderäte drei Varianten von Radhäusern in Schaffhausen, Ravensburg und Allensbach angeschaut, um sich konkret ein Bild von deren Vor- und Nachteilen zu machen. Die Vielfalt der Radparkhäuser reicht von der Deluxe-Ausführung mit vollautomatischen Einzelboxen im Regalsystem bis zu einfachen, funktionalen Gebäuden.
Auch die fünf Architekten präsentierten entsprechend unterschiedliche Entwürfe in einem Kostenrahmen zwischen rund 440.000 bis über eine Million Euro mit unterschiedlicher Kubatur und Materialien. Alle orientierten sich an den Vorgaben des Pflichtenheftes, das ein ein- bis zweigeschossige Gebäude mit etwa 80 Radplätzen, einem offenen und geschlossenen Bereich, Schließfächern und Platz für Lasträder vorsieht. Gleichzeitig soll ein vorgezogenes Dach dem Wartebereich der Bushaltestelle Schutz bei Regen und Schnee bieten.
Bei der zweigeschossigen Variante gelte es darauf zu achten, dass die Rampe in das Obergeschoss nicht zu steil sei, so Klinger und wichtig sei auch ein geschlossener Bereich für Pendler sowie eine Videoüberwachung. Am Dienstag, 11. Februar, soll nun der Gemeinderat entscheiden, welche Variante in Gottmadingen umgesetzt werden soll. Der Zeitplan sieht vor, zuerst den Bahnhofvorplatz neu zu gestalten, ehe dann das Radhaus gegenüber dem Rathaus entstehen soll, mit dem Ziel, mehr Bürgern das Umsteigen auf den öffentlichen Nahverkehr schmackhaft zu machen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare