Neues Konzept soll die Spielplätze in Gottmadingen aufwerten
Spielen, entdecken und staunen

Spielplatzkonzept Gottmadingen | Foto: So könnte ein neu gestalteter Spielplatz in Gottmadingen aussehen.
swb-Bild: plan be
  • Spielplatzkonzept Gottmadingen
  • Foto: So könnte ein neu gestalteter Spielplatz in Gottmadingen aussehen.
    swb-Bild: plan be
  • hochgeladen von Ute Mucha

Gottmadingen. Mehr Spaß am Spiel, mehr Raum für Entdeckungen und mehr Möglichkeiten zur Begegnung - mit ihrem neuen Konzept möchte die Gemeinde mehr Qualität auf die Spielplätze in Gottmadingen bringen.
Dabei wird nach dem Motto »Weniger ist mehr« verfahren und die Zahl von bisher elf Spielplätzen auf sechs reduziert. Ein Gros der Spielplätze im Kernort und den Ortsteilen geben ein trauriges Bild ab und werden kaum noch von Kindern genutzt. Das soll anders werden. Ritter und Burgfräulein sollen auf der Fantasie-Burg spielen, Prinzessinnen und Zwerge sollen sich im Märchenwald tummeln und kleine Piraten und Meerjungfrauen auf der Schatzinsel.
Eine ganze Palette der kreativen Möglichkeiten bei der Spielplatzgestaltung zeigte Landschaftsarchitekt René Fregin von plan be auf der jüngsten Gemeinderatssitzung auf. Er stellte die aktuelle Spielplatzkonzeption vor, in die bereits Anregungen und Ideen einer Bürgerwerkstatt im März eingearbeitet waren. Beste Referenzen liefert dafür natürlich der Abenteuerspielplatz im neu gestalteten Höhenfreibad mit der Drachenburg und Märchenwald, die die kleinen Badegäste begeistern.
Vor den ersten Bewertungen der Spielplätze und der Standortfestlegung untersuchte Fregin, in welchen Gemeindegebieten die meisten Kinder leben. Das Ergebnis führte zu zwei zentralen Spielplätzen am Thurgauer Platz und am Riederbach. Dort sollen 90.000 beziehungsweise 100.000 Euro investiert werden.
Die Spielplätze an der Gebsensteinstraße (45.000 Euro), Im Täschen, Im Löhnen und am Bildstöckle sollen mit je 20.000 Euro aufgewertet werden. Die Spielplätze in Bietingen, Randegg und Ebringen werden mit je rund 10.000 Euro verschönert. Finanziert werden sollen die neue Spielplatzgestaltungen über Grundstücksverkäufe der fünf Spielplätze, die aufgegeben werden.
Florian Steinbrenner rechnet mit rund 850.000 Euro an Einnahmen, von denen 470.000 Euro in das Spielplatzkonzept fließen. Der Rest soll der Finanzierung der neuen Eichendorffschule zugute kommen. Zusätzlich hofft man auf Zuschüsse etwa aus der Anneliese-Bilger- Stiftung, der Glücksspirale oder einer Förderung des Landes.
Nun wird das Spielplatzkonzept weiter entwickelt und soll im Juni im Gemeinderat grünes Licht bekommen. Bei einem Info-Picknick mit Bürgern, Kindern und Eltern soll die Detailplanung verfeinert werden.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.