Gemeinde möchte am Ortsrand Solarthermie-Kollektorfeld errichten
Randegg setzt auf die Sonne
Randegg. Sonnenenergie für heiße Zeiten: Die Gemeinde Randegg möchte am östlichen Ortsrand, auf dem Areal an der Dörflinger Straße hinter der Ottilien-Quelle, ein Solarthermie-Kollektorfeld errichten und damit ihr Nahwärmenetz ergänzen. Investor für das Projekt ist die Solarcomplex AG, die bereits in Büsingen unter anderem ein Solarthermie-Feld betreibt. Den Weg für einen Solarpark in Randegg freigemacht hat in seiner jüngsten Sitzung der Gottmadinger Gemeinderat. Einstimmig stimmten die Räte dafür, das betreffende Gebiet im Flächennutzungsplan in eine Sondergebietsfläche umzuwandeln und einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für den »Solarpark Randegg« aufzustellen.
Errichtet werden soll der Park auf einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern, wie Florian Armbruster, Vorstandsmitglied von »Solarcomplex«, das WOCHENBLATT informierte. »Um im Sommerhalbjahr die benötigte Wärme in unserem Nahwärmenetz in Randegg nicht mit dem vorhandenen Holzhackschnitzelkessel zu erzeugen, planen wir eine solarthermische Anlage auf einer Freifläche. Damit soll in Zukunft die Sonne im Sommerhalbjahr die gut 150 Gebäude mit Wärme versorgen«, verdeutlichte er. Angetan von dem Vorhaben zeigte sich Bernhard Gassner von der SPD: Die Solarthermie sei eine feine Sache und würde das bestehende Nahwärmenetz mit der Holzhackschnitzelanlage an der Ottilien-Quelle hervorragend ergänzen, betonte er. Hinzu komme, dass der Betrieb der Holzhackschnitzelanlage im Sommer nicht so lohnenswert sei – weshalb es gut wäre, dann auf Solarenergie zu bauen.
- Nicole Rabanser
Autor:Redaktion aus Singen |
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