Thomas Conrady wurde neuer Ehrengerstensafter in Gottmadingen
Merkels Steiß und Hämmerles Schwanz

Foto: Ehrenzunftmeister Walter Benz, der neue Gottmadinger Ehrengerstensafter Thomas Conrady, sein Vorgänger Minister Peter Friedrich und Gerstensack-Zunftmeister Dr. Peter Baur bei der feierlichen Stab- und Urkundenübergabe am Mittwoch Abend. swb-Bild: of
  • Foto: Ehrenzunftmeister Walter Benz, der neue Gottmadinger Ehrengerstensafter Thomas Conrady, sein Vorgänger Minister Peter Friedrich und Gerstensack-Zunftmeister Dr. Peter Baur bei der feierlichen Stab- und Urkundenübergabe am Mittwoch Abend. swb-Bild: of
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Gottmadingen (of). Der 27. Ehrengerstensafter in Gottmadingen ist ein richtiger Saubermann. Am Mittwoch Abend wurde Cowa-Chef Thomas Conrady in dieses Amt gekürt und schnallte den von Minister Peter Friedrich übergebenen Ehrengerstensafterstab gleich an einen Besen, um künftig damit in der Gemeinde die Straßen zu kehren. Er konnte die Ehre indes kaum fassen. „Im Narrenorden liegt das wahre Heil“ dichtete er in seiner Dankesrede und sah auch die Gemeinde bald in neuem Glanz, weil diese schon mal einen Landesteg am alten Rathaus gebaut habe, wenn denn bald der Riederbach schiffbar gemacht werden solle. Gemeint war damit freilich der behindertengerechte Zugang des Behördengebäudes, über den sich schon Laudator Klaus Sauter mokiert hatte, weil die Rampe sogar panzertauglich sei, aber gewiss nicht schön. Obwohl doch aus Gottmadingen sogar die Architekten kommen, die die Singener nun als Kulturstadt mit ihrem neuen „Museum Art & Cars“ berühmt machten. Sauter verriet in seiner knorrigen Lobrede, dass man wohl bei den Parteien angefragt habe. Doch aus der CDU sei nur Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeschlagen worden, und die habe es ja seit Weihnachten am Steiß. Deshalb sei man nicht politisch, sondern lieber regional zur Wahl geschritten.

Politisch ging es trotzdem bei SPD-Minister und nun Alt-Ehrengerstensafter Peter Friedrich zu, denn er stach an diesem Abend gar das erste Schwarzbier in der Geschichte des Gottmadinger Zunftbiers an. die Zunftbraumeister Christian Schopper und Stefan Huber sorgten für diese exklusive Premiere an diesem Abend. In Not kam Landrat Frank Hämmerle, der beim freudigen Grüßen mit seiner Langensteiner Narrenkappe gar einen Teil des Fuchsschwanzes verlor und deshalb als „schwanzlos“ tituliert wurde. Zunftmeister Dr. Peter Baur konnte sich in seiner halbstündigen Begrüßung indes damit brüsten, es auch außerhalb der Narretei zu etwas gebracht zu haben, denn er sei nun im Badischen Tennisverband Vorsitzender des Bezirks Schwarzwald Bodensee geworden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.