Tempo 30-Strecken in Randegg und Gottmadingen
Mehr Ruhe in der Nacht
Randegg. Verkehrslärm beeinträchtigt das Leben vieler Menschen. Nicht nur in Großstädten sondern auch in kleineren Gemeinden sorgen Brummis, Pkws und Co für Beeinträchtigungen und bringen manchen Anlieger um den Schlaf. Nun wurde ein »berechtigter Wunsch der Bürger in Randegg und Gottmadingen nach mehr Ruhe großteils erfüllt«, erklärte Bürgermeister Dr. Michael Klinger vor Ort in Randegg: Nachts wird eine Tempo-Reduzierung auf 30 km/h in Randegg zwischen der Einmündung Schlossstraße und der Grenzlandstraße sowie in Gottmadingen zwischen den Einmündungen Randegger Straße und Roseneggstraße umgesetzt. Dies entspricht zwar nicht vollständig den Maßnahmen, die vom Gemeinderat im Rahmen des Lärmaktionsplanes beantragt wurden, ist aber laut Klinger ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Ursprünglich war eine nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung in Gottmadingen auf der B34 von der Randegger Straße sowie ein nächtliches Lkw-Durchfahrtverbot in der Ortsdurchfahrt gefordert und in Randegg ganztägig Tempo 30 in einem erweiterten Bereich. Doch zum einen reichte die Anzahl der durchfahrenden Lkws für das geforderte Verbot nicht aus und in Randegg wurden die Lärmwerte (tagsüber 70 Dezibel/ nachts 60 Dezibel) für die Forderungen nicht überschritten. Die ersten Schilder für die Tempo 30-Begrenzungen wurden bereits von der Straßenmeisterei Welschingen aufgestellt, weitere sollen in den nächsten Tagen folgen, erklärte Sven Vötsch, stellvertretender Leiter der Straßenmeisterei. Dann gilt für die Autofahrer in den betroffenen Bereichen von 22 bis 6 Uhr morgens »runter vom Gas«. Die Maßnahme wird natürlich auch kontrolliert, kündigte Stefan Basel, Leiter der Straßenverkehrsbehörde im Landratsamt Konstanz, an: Nach ein bis zwei Monaten soll ein Blitzer aufgestellt werden. Und ein weiterer Wunsch der Randegger Bürger wird in nächster Zeit erfüllt: Kurz vor der Einmündung in die Grenzlandstraße wird eine Bedarf-Fußgängerampel installiert, die Vorbereitungen dafür sind schon getroffen.
- Nicole Rabanser
Autor:Redaktion aus Singen |
Kommentare