Kinderbetreuung
"Maries Fabrikle" bietet 30 zusätzliche Betreuungsplätze

Kinder und Mitarbeiter - hier mit Karen Gerber (von links), Ann-Amrie Weschenfelder, Gabriele Weschenfelder und Leiterin Natascha Köberlin - sowie Regina Brütsch, Geschäftsführerin der AWO Konstanz freuen sich, nun in der voll ausgestatteten Kinderbetreuung wirken und spielen zu können. | Foto: Tobias Lange
  • Kinder und Mitarbeiter - hier mit Karen Gerber (von links), Ann-Amrie Weschenfelder, Gabriele Weschenfelder und Leiterin Natascha Köberlin - sowie Regina Brütsch, Geschäftsführerin der AWO Konstanz freuen sich, nun in der voll ausgestatteten Kinderbetreuung wirken und spielen zu können.
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Gottmadingen. Eine Kinderbetreuung mitten im Industriegebiet. Was im ersten Moment seltsam klingt, ist mit dem Familienhaus "Maries Fabrikle" im Gottmadinger Industriepark gelungen umgesetzt worden. Dort gibt es Platz für insgesamt 30 Kinder - davon zehn Kleinkinder - in zwei Gruppen.

Bereits im September ist die Einrichtung in Betrieb gegangen - wenn auch sehr provisorisch. "Es war eine herausfordernde Startphase", kommentierte Bürgermeister Michael Klinger diese Zeit. Nun sei aber alles fertig und die Gemeinde froh, mit der AWO einen Träger mehr im Ort zu haben, der das Betreuungsangebot erweitert. Dabei handle es sich erstmal um eine Übergangslösung, da die Einrichtung in das geplante Quartier 2020 ziehen soll. Das Angebot werde auch gut angenommen: Bis zum Ende des Kindergartenjahres 23/24 seien alle Plätze belegt.

280.000 Euro hat die Gemeinde in den Umbau der Räumlichkeiten investiert, die sie von Transco gemietet hat und an die AWO wiederum weitervermietet. "Das ist für zwei Gruppen schlank", meinte Bürgermeister Klinger. Zumal ein Teil der Investition in Mobiliar steckt, das bei einem Auszug mitgenommen werden könne. Zudem bieten die Räumlichkeiten die Möglichkeit, gegebenenfalls um eine dritte Gruppe zu erweitern.

"Es war ein tolles Zusammenarbeiten", resümierte Regina Brütsch, Geschäftsführerin der AWO Konstanz, die Entstehung. Es gebe ein gutes und kreatives Miteinander mit der Gemeinde. Sie sehe in der Anmietung von bestehenden Räumen für die Kinderbetreuung durchaus Vorteile. So gebe es im "Fabrikle" mehr Fläche pro Kind, als es in einem Neubau der Fall wäre. In solchen Räumen könne man sich verwirklichen.

Der Name "Maries Fabrikle" geht derweil auf den Wunsch der AWO zurück, ihre Gründerin Marie Juchacz zu verewigen. Das "Fabrikle" spielt derweil auf die Umgebung der Einrichtung - das Industriegebiet - an.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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