Entscheidung für das geplante Fahrradhauses am Gottmadinger Bahnhof
Heimisches Büro macht das Rennen
Gottmadingen. Nach intensiver Diskussion und klarem Abwägen zwischen drei Modellen machte schließlich das Architekturbüro Siegenführ und Gassner aus Gottmadingen mit ihrem zweiten Entwurf für ein Fahrradparkhaus am Gottmadinger Bahnhof das Rennen.
Mehrheitlich mit elf Ja-Stimmen entschied sich der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung für das eingeschossige Modell mit 76 Radparkplätzen - davon 40 in einem abgeschlossenen Bereich und zwei für Lastenräder - für insgesamt rund 360.000 Euro.
Geplant sind an der Rückseite des Wartebereiches Schließfächer und die Paketstation. Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage möglich. Das Dach der Anlage sei etwas zurückgesetzt, habe eine lichte Höhe von 3,50 Meter, aber der direkte Einstieg in den Bus sei nicht überdacht, erläuterte Joachim Dutt vom Bauamt. Er zeigte anhand der Präsentation außerdem auf, dass bei einer entsprechenden Entwicklung des Bedarfs für die Zukunft auch an weiteres Fahrradhaus an einem zweiten Standort gedacht worden sei.
Die Nachrüstung von Lademöglichkeiten der Akkus von E-Bikes sowie eine Videoüberwachung waren weitere Punkte, die im Auge behalten werden müssen. Ebenso müssen die Zuschüsse beantragt und bewilligt werden, so das weitere Vorgehen. Für die SPD/UL-Fraktion sprach sich Gemeinderat Markus Dreier für den Entwurf von Siegenführ und Gassner aus. Dies sei der einfachste, klarste und funktionalste Entwurf und auch das Preis-Leistungsverhältnis stimme.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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