Gottmadinger Gemeinderat spricht sich klar für die bauraum-Variante aus / Planschbecken soll in den Kinderbereich rücken
Grünes Licht für neues Bad
Gottmadingen (mu). Nicht lange Fackeln musste der Gottmadinger Gemeinderat, als es um den Grundsatzbeschluss über die Sanierung des Höhenfreibades ging. Einstimmig sprach sich das Gremium für die Sanierung nach dem Modell de Architektenbüros bauraum aus Konstanz aus. Mehrheitlich setzte man den Kostenrahmen auf bis zu vier Millionen Euro fest und entsprach so dem Bürgerwillen gemäß dem Ergebnis der Bürgerumfrage. Verändert wird lediglich die Lage des Kinderplantschbeckens weg von der Badeplatte, dafür näher zum eigentlichen Kleinkindbereich. Die Details hierfür sollen noch ausgearbeitet werden.
Als notwendig und sinnvoll bewertet der Rat zudem, dass das Büro GMF für 63.000 Eurodie Baubegleitung für das Projekt übernimmt. Dazu Bürgermeister Michael Klinger: "Wir bauen nur ein Mal im Leben ein Freibad. Da lauern viele Fehler und wenn wir durch diese Unterstützung welche nicht begehen, sparen wir Geld".
Diskussionen gab es aber über die zusätzliche Wasserrutsche. Gemeinderätin Herberger sprach sich für diese aus und hatte eine günstige Alternative für 120.000 Euro ausfindig gemacht, die auch über die Anneliese-Bilger-Stiftung finanziert werden könnte. Doch die Mehrheit der Runde war sich schließlich einig, dass diese zusätzliche Investition den Kostenrahmen des Vorhabens sprengen würde. Auch eine vorbereitende Verlegung der Leitungen für einen späteren Bau lehnte man ab. Bürgermeister Klinger begründete dies mit den zahlreichen Vorhaben die für die Gemeinde noch anstünden. "Bitte keine Augenwischerei bei den Bürgern, ich sehe keine Möglichkeite, mehr als vier Millionen Euro für das Bad auszugeben", so Klinger.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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