Jubiläum mit einem Riesenbild - Happening am Schloss
»Experimentelle 20« beginnt in Randegg

Schlossmaier Randeg | Foto: Die Schlossmauer in Randegg ist vor präpariert für das große MalerInnen_Happening am Samstag. swb-Bild: Gassner
  • Schlossmaier Randeg
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Randegg. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, damit am Freitag, 6. Juli, um 19.30 Uhr der Startschuss ertönen kann. Schloss Randegg wird zum 20. Mal Schauplatz der »Eperimentellen«, die unter Federführung des Förderkreises für Kultur und Heimatgeschichte (FöKuHei) inzwischen Europa-Format hat: 21 Künstler ohne Netz und doppelten Boden, sprich unklimatisiert, ohne ausgefallene und aufwändige Lichtregie, stellen ihre Werke vor. Immer samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr - und das bis zum 9. September - sind die Besucher eingeladen sich einzulassen - denn auch im 30. Jahr dieser Formats geht es noch immer ums Experiment - meinen die Veranstalter.

Was in der Grenzlandhalle an einem Wochenende begann, findet in diesem Jahr an sechs Orten in vier Ländern statt: neben Randegg können Ausstellungen in Amstetten in Niederösterreich, in Thayngen, in Bad Schussenried, in Wald-Ruhestetten und im Oktober für drei Wochen in Straßburg besucht werden. Das alles war Grund genug, dass die südbadische Regierungspräsidentin, Bärbel Schäfer, sofort bereit war, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Sie wird zur Eröffnung kommen am Freitag, 6. Juli, 19.30 Uhr. Die Laudatio des Abends wird freilich von Axel Heil gesprochen, der beim Start vor 30 Jahren ein ambitionierter Kunststudent war, inzwischen den Prof. vornedran führt und als Künstler und auch anerkannter Ausstellungsmacher und Kunstvermittler seine Gedanken und Erinnerungen an die Zeit des Entstehens der Experimentelle unter dem Titel „Am Anfang war das Feuer“ vortragen - es gibt sie dann auch im Katalog zur Ausstellung zum Nachlesen.

Zum ganz besonderen Jubiläumsereignis gehört ein Rahmenprogramm, das gleich am Tag nach der Eröffnung, am Samstag, 7. Juli, morgens ab 9.30 Uhr damit beginnt, dass sieben Künstler miteinander auf einer Leinwand, die auf die Schlossmauer entlang der Otto-Dix-Straße gespannt wird, ein rund 25 Meter langes und zwei Meter hohes Bild malen werden, ein Zeitdokument, das von Kay Kaul und Andrea Siegrist filmisch festgehalten wird. Bis 16 Uhr entsteht ein wohl einmaliges Werk.

Und am Abend gehts gleich noch weiter - trotz der Blasmusik des Brunnenfests im Dorf mit der Premiere eines Klassik-Konzert im Schlosshof ab 19 Uhr mit dem Kammermusik-Sextett aus Niederösterreich, der Ecke des Nachbarlandes, in dem nicht nur die Partnergemeinde Randegg liegt, sondern im benachbarten Amstetten ja auch die EXPERIMENTELLE eine Dependance hat, die bereits am 11. Juni eine prachtvolle Eröffnung erlebte.

Die 6 MusikerInnen Ulrike und Erich Haderer, Ruth, Katharina, Jakob und Georg Six bringen Werke von Mozart, Haydn, Schubert, Brahms und Anderen auf die eigens errichtete Bühne und tauchen den Schlosshof in neue Klangvariationen und Harmonien. Sollte hier für unter dem Himmel ungeeignetes Wetter herrschen, findet das Konzert im Gewölbekeller
im Schloss statt. Mehr: www.galerie-titus-koch.de und beim FöKuHei.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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