Jumelage Gottmadingen-Champagnole feierte den 50. Geburtstag

Eine starke Basis für Europa

Eine starke Basis für Europa
Am Wochenende bekam Gottmadingen großen Besuch aus Champagnole anlässlich der 50-jährigen Städtepartnerschaft.
von Nico Menholz
Aber schon mehr als 50 Jahre herrscht ein ständiger Kontakt zwischen den beiden Städten sowohl auf privater Ebene, sowie auch durch organisierte Treffen durch Schule und Vereine.
Am Samstag beim offiziellen Empfang im Sitzungsaal des Rathauses bedankte sich Gottmadingens Bürgermeister Dr. Michael Klinger in seiner Rede für das zahlreiche Erscheinen der deutsch-französischen Bürger. Begleitet wurde der Festakt vom Gottmadingener Musikverein.
Klinger erklärt die Entstehung der starken Partnerschaft, begonnen mit den mutigen Frauen und Männer, welche die große Bedeutung einer Freundschaft erkannten und formten. Vorreiter von allem sei Jean Perrin gewesen, ein Lehrer der 1960 als erster Landwirtschaftsschüler nach Gottmadingen brachte und somit einen Grundbaustein für regelmäßige Treffen und Studienaufhalte legte. Der damalige Generaldirektor Johann Georg Fahr sei dann auf die Idee einer dauerhaften Partnerschaft gekommen.
Noch heute wird diese Partnerschaft durch Treffen und Aktivitäten der verschiedenen Vereine und Schulen mit Leben erfüllt, wurde unterstrichen.
Auch Champagnoles Bürgermeister Guy Saillard bedankte sich, zum Ende, für die Gastfreundschaft und durfte zum Höhepunkt des Tages im goldenen Buch von Gottmadingen unterschreiben. Er unterstrich wie wichtig eine deutsch-französische Beziehung gerade auch für Europa sei und dies somit ein Beitrag für die EU ist. Die Austausche symbolisierten den Einsatz von wirklich europäischen Bürgern, ging er auf den Hinweis Klingers sein, dass sich Europa gegenwärtig mit zunehmend nationalistischen Tendenzen konfrontiert sehe. Als besonderes Geschenk gab es neue Fahnen für das Gottmadinger Rathaus und auch das „Hotel de Ville« in Champagnole durch der Vereinigung der Freunde von Champagnole unter der Leitung von Doina Spohrer für beide Bürgermeister.
Die rund 40 Besucher reisten mit einem Bus an und kamen in Hotels wie auch in privaten Häusern von Freunden unter.